MITTEILUNGSBLATT
DER
KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ
135. SONDERNUMMER
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Studienjahr 2018/19 Ausgegeben am 04. 09. 2019 45.b Stück
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Vorbereitungskurs zur ExternistInnenprüfung
an Bildungsanstalten für Elementarpädagogik
für Masterstudierende der Sozialpädagogik
mit dem Spezialisierungsmodul Elementarpädagogik
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Karl-Franzens-Universität Graz,
Universitätsplatz 3, 8010 Graz. Verlags- und Herstellungsort: Graz.
Anschrift der Redaktion: Rechts- und Organisationsabteilung, Universitätsplatz 3, 8010 Graz.
E-Mail: mitteilungsblatt@uni-graz.at
Internet: https://online.uni-graz.at/kfu_online/wbMitteilungsblaetter.list?pOrg=1
Offenlegung gem. § 25 MedienG
Medieninhaber: Karl-Franzens-Universität Graz, Universitätsplatz 3, 8010 Graz. Unternehmensgegenstand: Erfüllung der Ziele, leitenden Grundsätze und Aufgaben gem. §§ 1, 2 und 3 des Bundesgesetzes über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 - UG), BGBl. I Nr. 120/2002, in der jeweils geltenden Fassung.
Art und Höhe der Beteiligung: Eigentum 100%.
Grundlegende Richtung: Kundmachung von Informationen gem. § 20 Abs. 6 UG in der jeweils geltenden Fassung.
zur ExternistInnenprüfung an Bildungsanstalten für
Elementarpädagogik
für Masterstudierende
der Sozialpädagogik mit dem Spezialisierungsmodul Elementarpädagogik
§ 1 Allgemeines
(1) Gegenstand des Universitätskurses
(2) Qualifikationsprofil
(3) Bedarf und Relevanz des Universitätskurses für die Wissenschaft und den Arbeitsmarkt
(4) Zielgruppe und Zulassungsvoraussetzungen
(5) Höchstzahl an Studienplätzen und Auswahlverfahren
§ 2 Allgemeine Bestimmungen
(1) Zuteilung von ECTS-Anrechnungspunkten
(2) Dauer und Gliederung des Universitätskurses
(3) Zertifikat
(4) Lehrveranstaltungstypen
§ 3 Aufbau und Gliederung des Universitätskurses
(1) Module und Lehrveranstaltungen
§ 4 Lehr- und Lernformen
(1) Unterrichtssprache
(2) Zeitliche Durchführungsbestimmungen
(3) Lehr- und Lernmethoden
§ 5 Prüfungsordnung
(1) Beurteilung der Module
§ 6 Kursorganisation
(1) Kursleitung
(2) Kurskosten
§ 7 In-Kraft-Treten
Anhang I: Modulbeschreibungen
§ 1 Allgemeines
(1) Gegenstand des Universitätskurses
Zielsetzung des Universitätskurses ist es, die Teilnehmenden auf eine fundierte Arbeit in Krippen und Kindergärten vorzubereiten. Der Universitätskurs baut dabei auf den Inhalten des Masterstudiengangs Sozialpädagogik mit Spezialisierungsmodul Elementarpädagogik auf und ergänzt diesen so, dass die Absolventinnen und Absolventen über eine reflektierte Praxisfähigkeit verfügen und auf die Externistinnen- und Externistenprüfung der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) angemessen vorbereitet sind.
(2) Qualifikationsprofil
Die AbsolventInnen sind nach Abschluss des Universitätskurses in der Lage:
· den pädagogischen Alltag in Krippen und Kindergärten zu konzipieren und zu planen;
· unterschiedliche Settings im pädagogischen Alltag professionell zu gestalten und zu nutzen;
· die eigene Praxis kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
(3) Bedarf und Relevanz des Universitätskurses für die Wissenschaft und den Arbeitsmarkt
Die Professionalität des pädagogischen Personals in elementarpädagogischen Einrichtungen wird in etlichen Studien als eine der wirksamsten Einflussgrößen in Bezug auf die kindliche Entwicklung diskutiert. Der Grad der Ausbildung wie auch fortlaufendes Coaching gehen einher mit wirksamen, verbesserten Lernumgebungen. In Österreich werden Pädagoginnen und Pädagogen an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) ausgebildet, welche als berufsbildende höhere Schulen (BHS) fünfjährig geführt werden. Alternativ kann ein Kolleg absolviert werden (vier bis sechs Semester). Das geringe Lebensalter der Schülerinnen und Schüler sowie das niedrige Ausbildungsniveau sind problematisch für eine professionelle und reflektierte Praxis mit den Kindern zu beurteilen.
Der Studienschwerpunkt ‚Elementarpädagogik’ im Masterstudium Sozialpädagogik der Karl-Franzens-Universität Graz ermöglicht Studierenden solide theoretische wie auch wissenschaftliche Grundlagen in der Elementarpädagogik aufzubauen. Für die Arbeit in Kindergärten oder -krippen fehlen den Absolventinnen und Absolventen dieser Studienrichtung bislang aber berufspraktische Inhalte sowie gezielte Übungen und eine anerkannte Zertifizierung. Um als Universität einen für Österreich dringend notwendigen und relevanten Beitrag zur nachhaltigen Professionalisierung der elementarpädagogischen Praxis zu leisten, braucht es nun ein strukturiertes Vorgehen bezüglich der zu erlangenden Berufsbefähigung als Kindergartenpädagogin bzw. Kindergartenpädagoge für Studierende (in engster Kooperation mit einer BAfEP). Mit dem vorliegenden Universitätskurses wird dies gewährleistet.
(4) Zielgruppe und Zulassungsvoraussetzung
Der vorliegende Universitätskurs wendet sich an Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Sozialpädagogik der Universität Graz mit dem Spezialisierungsmodul ‚Elementarpädagogik’.
Höchstzahl an Studienplätzen und Auswahlverfahren
Zum Universitätskurs werden 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugelassen. Grundlage des Auswahlverfahrens ist neben der Erfüllung der Zulassungsvoraussetzung die Reihenfolge des Einlangens der Anmeldung.
§ 2 Allgemeine Bestimmungen
(1) Zuteilung von ECTS-Anrechnungspunkten
Allen von den Studierenden zu erbringenden Leistungen werden ECTS-Anrechnungspunkte zugeteilt. Mit diesen ECTS-Anrechnungspunkten ist der relative Anteil des mit den einzelnen Studienleistungen verbundenen Arbeitspensums zu bestimmen. Ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht 25 Echtstunden. Das Arbeitspensum umfasst den Selbststudienanteil und die Kontakttage. Ein Kontakttag umfasst 8 Kontaktstunden, eine Kontaktstunde entspricht 45 Minuten pro Unterrichtswoche des Semesters.
(2) Dauer und Gliederung des Universitätskurses
Der Universitätskurs ist mit einem Arbeitsaufwand von 28 ECTS-Anrechnungspunkten verbunden, umfasst ein Semester und ist modular strukturiert.
Modultitel | ECTS |
Schwerpunkt A: Psychische und physische Gesundheit im institutionellen Krippen- und Kindergartenalltag gewährleisten (5 Kontakttage) | 5 ECTS |
Schwerpunkt B: Motorische Bildung im Kindergartenalltag, bei Ausflügen in den Wald sowie im Bewegungsraum (4 Kontakttage) | 4 ECTS |
Schwerpunkt C: Gestalten als kreativer Prozess unter Berücksichtigung der feinmotorischen/graphomotorischen Entwicklung (3 Kontakttage) | 3 ECTS |
Schwerpunkt D: Rechtliche Grundlagen im institutionellen Alltag, insbesondere Datenschutz, Aufsichtspflicht (1 Kontakttag) | 0,5 ECTS |
Schwerpunkt E: Den pädagogischen Alltag planen und durchführen am Beispiel der Bildungsbereiche Sprache und Kommunikation, Natur und Technik Didaktik – Schwerpunkt Elementarpädagogik (9 Kontakttage) | 9,5 ECTS |
Schwerpunkt F: Musizieren, Rhythmik & Tanz mit Kindern in den ersten sechs Lebensjahren (4 Kontakttage) | 4 ECTS |
Schwerpunkt G: Frühe mathematische Bildung im pädagogischen Alltag (2 Kontakttage) | 2 ECTS |
Praxis und die Praxis-Reflexion findet im Rahmen der Betreuung des Praktikums, wie auch innerhalb der Lerneinheiten statt.
(3) Praxis
Um die Inhalte des vorbereitenden Universitätskurses anzuwenden und zu trainieren ist ein Praktikum im Mindestausmaß von 200 Stunden in Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen zu absolvieren. Die Begleitung dieser forschungsorientierten Praxis erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Lehrenden des Universitätskurses in Form von Transferaufgaben. Vor Antritt des Praktikums muss mit der Kursleitung Kontakt aufgenommen werden, damit die Auswahl und Zuteilung der Praktikumseinrichtungen abgestimmt erfolgt.
(4) Zertifikat
Nach erfolgreicher Teilnahme am Universitätskurs erhalten die AbsolventInnen ein Zertifikat der Karl-Franzens-Universität Graz.
§ 3 Aufbau und Gliederung des Universitätskurses
(1) Module und Lehrveranstaltungen
Der zweisemestrige Universitätskurs umfasst einen Arbeitsaufwand von 28 ECTS-Anrechnungspunkten. Der Lehrplan ist modular strukturiert und sämtliche Lehrveranstaltungen sind Pflichtveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter. Das Zertifikat wird nur erteilt, bei einer Anwesenheit von mindestens 80%.
Der Universitätskurs besteht aus Seminaren diese dienen der wissenschaftlichen Diskussion. Von den Teilnehmenden werden eigene Beiträge geleistet. Seminare werden in der Regel durch eine schriftliche Arbeit (theoretische Grundlagenerarbeitung, Transferaufgaben in die Praxis und Reflexionen) abgeschlossen.
§ 4 Lehr- und Lernformen
(1) Unterrichtssprache
Der Universitätskurs wird in deutscher Sprache abgehalten.
(2) Zeitliche Durchführungsbestimmungen
Der Universitätskurs findet in geblockter Form statt und kann somit neben dem Masterstudium besucht oder von Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Sozialpädagogik der Universität Graz mit dem Spezialisierungsmodul ‚Elementarpädagogik’ berufsbegleitend absolviert werden.
(3) Lehr- und Lernmethoden
Die vielfältigen Lehr- und Lernmethoden werden in den Lehrveranstaltungen in optimaler Form auf den Inhalt abgestimmt. Dabei wird von den Teilnehmenden eine aktive Mitarbeit erwartet.
§ 5 Prüfungsordnung
(1) Beurteilung der Module
Die Module verfügen über einen immanenten Beurteilungscharakter und werden durch ein bestanden / nicht bestanden beurteilt.
§ 6 Kursorganisation
(1) Kursleitung
Es ist eine wissenschaftliche Leiterin / ein wissenschaftlicher Leiter zu bestellen. Die wirtschaftliche und organisatorische Leitung des Universitätskurses liegt im Arbeitsbereich Elementarpädagogik.
(2) Kurskosten
Die Kosten des Universitätskurses setzen sich aus den Aufwendungen für die Lehrenden und den sonstigen Aufwendungen für Leitung, Organisation etc. zusammen. Diese Gelder werden aus dem Kursbeitrag oder einer Drittmittelfinanzierung aufgebracht. Falls die Kosten nicht in entsprechender Höhe zur Verfügung stehen, kann der Universitätskurs nicht stattfinden.
Der Kursbeitrag schließt nur die Kosten für die Lehrveranstaltungen ein, nicht hingegen sonstige Kosten, die für Fachliteratur, Recherchen im Zuge der Lehrveranstaltungen oder die Teilnahme an Exkursionen anfallen. Diese sowie allfällige sonstige Kosten für Reisen, Unterkunft und Verpflegung sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen. Die Leitung des Universitätskurses behält sich eine Änderung des Universitätskursbeitrages aufgrund sinkender oder steigender TeilnehmerInnenzahlen vor. Die TeilnehmerInnen dieses Universitätskurses haben nur den Universitätskursbeitrag und nicht auch den Studienbeitrag zu entrichten, sofern sie ausschließlich zum Universitätskurs zugelassen sind.
§ 7 In-Kraft-Treten
Dieser Lehrplan tritt mit Ablauf des Tages seiner Verlautbarung im Mitteilungsblatt in Kraft.
Der Studiendirektor:
Polaschek
Anhang I: Modulbeschreibungen
Modul A | Psychische und physische Gesundheit im institutionellen Alltag
gewährleisten |
ECTS-Anrechnungspunkte | 4 ECTS |
Inhalte |
· Physiologische Grundlagen und Voraussetzungen gesunder Entwicklung in den ersten Lebensjahren (Schlaf, Ernährung und Bewegung) · Resilienz/Salutogenese: Einfluss von Schutz- und Risikofaktoren auf die Entwicklung von Kindern · Gesundheitsvorsorge, Krankheiten und Hygiene im Säuglings- und Kleinkindalter · Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung und Unfallprävention |
Erwartete Lern-
ergebnisse, erworbene Kompetenzen |
Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,
· Kinderkrippen und Kindergärten im Kontext der physischen und psychischen Gesundheitsbildung zu verstehen und zu gestalten. · Pflegesituationen im institutionellen Kontext professionell durchzuführen. Sie wissen über Grundlagen der Säuglings- und Körperpflege, Infant Handling, Pflege unter dem Aspekt der sozialen und kulturellen Vielfalt bescheid und können dieses Wissen anwenden. · die Wechselwirkung physischer und psychischer Grundlagen von Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden zur erkennen und können vorbeugende psychohygienische und gesundheitsfördernde Maßnahmen beschreiben. · über Entstehung, Symptome und den Verlauf bekannter Erkrankungen im Kindesalter Auskunft zu geben. · Essenssituationen individuell unter Berücksichtigung von Hygienebestimmungen, Gewohnheiten und Traditionen der Kinder zu gestalten. · das Ruhebedürfnis, den Schlafbedarf und die Schlafrhythmen von Säuglingen und Kleinkindern zu erkennen und können angemessen darauf reagieren. · vertiefende Kenntnisse über physiologische und psychologische Aspekte der Sauberkeitserziehung zu reflektieren und auf Basis von gesellschaftlichen und kulturellen Normen anzuwenden. · Risikolagen und Kindeswohlgefährdung zu erkennen und damit umzugehen. |
Lehr- und Lern-
aktivitäten, -methoden |
Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen
und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen, Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning |
Empfohlene
Voraussetzungen für die Teilnahme |
Absolvierung eines Erste-Hilfe-Kurses für Kinder |
Häufigkeit des Angebots | Einmal pro Lehrgangsdurchführung |
Modul B | Motorische Bildung bei Kindergartenkindern im Alltag, bei Ausflügen in den Wald sowie im Bewegungsraum anregen Motorische Bildung und Entwicklung im pädagogischen Alltag anregen |
ECTS-Anrechnungspunkte | 4 ECTS |
Inhalte |
· Grundlagen der Motorik im Säuglings-, Kleinkind- und Kindergartenalter · Bedeutung einer entwicklungsgerechten Bewegungserziehung · Verschiedene Methoden und Inhalte der Bewegungserziehung · Situative Gelegenheiten, offene Bewegungsangebote und Bewegungs-baustellen kennenlernen · Raumgestaltung bezüglich der motorischen Bildung kennenlernen · Naturnahe, bewegungsfreundliche Außenräume (Garten, Wald) kennenlernen |
Erwartete Lern-
ergebnisse, erworbene Kompetenzen |
Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,
· grundlegende motorische Fertigkeiten bei Kindern zu erkennen und die Entwicklung zu unterstützen. · Bewegungs- und Ausdrucksformen über Körper, Mimik und Gestik zu zeigen. · Grundlagen über Waldpädagogik, Abenteuerspiele, Erlebnispädagogik, Spiele im Jahreskreis, Bewegung und Spiel im Freien, im Wasser, auf Eis und Schnee, Klettern, Schaukeln, Schwingen, Springen, Zirkuskünste, Sportfeste, spielerische Formen des Kräftemessens und Kämpfens, Zieh- und Schiebewettkämpfe in der Praxis durchzuführen. · die Bewegungsvielfalt und das Bewegungsbedürfnis der Kinder zu erkennen und die Räume situationsadäquat zu gestalten. |
Lehr- und Lern-
aktivitäten, -methoden |
Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen
und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen, Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning |
Empfohlene
Voraussetzungen für die Teilnahme |
Einlesen über Pflichtliteratur |
Häufigkeit des Angebots | Einmal pro Lehrgangsdurchführung |
Modul C | Gestalten als kreativer Prozess – ästhetische Bildung unterstützen |
ECTS-Anrechnungspunkte | 3 ECTS |
Inhalte |
· Entwicklungspsychologische Grundlagen der Feinmotorik · Kennenlernen von bildnerischen Mitteln und Techniken · Grundlagen kreativer Prozesse · Werkmaterialien und Werkzeuge adäquat einsetzen · Grundlagen des Wahrnehmungsprozesses · Aufbau und Funktion des Sinnessystems (visuelle, auditive, taktile, kinästhetische, olfaktorische Wahrnehmung) · Ansätze von Sinnesbildung |
Erwartete Lern-
ergebnisse, erworbene Kompetenzen |
Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,
· gezielt die Entwicklung der Fein- und Graphomotorik der Kinder zu unterstützen. · bildnerische Mittel und Techniken entwicklungsadäquat einzusetzen. · Kinder entwicklungsadäquate Sinneserfahrungen zu ermöglichen. |
Lehr- und Lern-
aktivitäten, -methoden |
Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen
und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen, Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning |
Empfohlene
Voraussetzungen für die Teilnahme |
Einlesen über Pflichtliteratur |
Häufigkeit des Angebots | Einmal pro Lehrgangsdurchführung |
Modul E | Planung des pädagogischen Alltags |
ECTS-Anrechnungspunkte | 9,5 ECTS |
Inhalte |
· Didaktik in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen · Lernformen der frühen Kindheit · Bedingungs- und Entscheidungsfelder für Bildungsprozesse · Bildungsangebote didaktisch aufbauen · unterschiedliche Lernvoraussetzungen reflektieren · Ordnungsrahmen, Handlungs- und Rollenmuster von elementarpädagogischen Fachpersonen · Grundlagen der Sprachentwicklung im Säuglings-, Kleinkind- und Kindergartenalter · Grundlagen und Bedeutung der Lesesozialisation · Erzähltechniken im Kontext: Geschichten erzählen, Rollenspiel und Bilder(buch) betrachten · Grundlagen des Zweitspracherwerbs und der umweltsprachlichen Mehrsprachigkeit · Sprache und Kommunikation (Kinderliteratur, Literacy, BESK-kompakt) · Literacy · Grundlagen naturwissenschaftlicher Bildung in der Elementarpädagogik · Grundlagen technischen Bildung in der Elementarpädagogik |
Erwartete Lern-
ergebnisse, erworbene Kompetenzen |
Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,
· diverse Erzähltechniken zielgruppenadäquat anzuwenden. · die Sprachentwicklung der Kinder zu beobachten und hinsichtlich der Sprachstandserhebung einzuschätzen. · Bilderbücher hinsichtlich sprachlicher und thematischer Facetten zu analysieren. · Methoden des Zweitspracherwerbs in der Elementarpädagogik zu begründen. · Sprachförderung in der Elementarpädagogik entwicklungsadäquat einzusetzen. · Bildungs- und Spielmittel und Medien zur Unterstützung des (Zweit-) Spracherwerbs und zur lebensweltlichen Mehrsprachigkeit zu nutzen. · eine Bildungspartnerschaft zwischen (elementar)pädagogischer Einrichtung und Eltern im Kontext sprachlicher Bildung zu forcieren. · naturwissenschaftliche Vorgänge mit Kindern fragend und forschend zu erkunden. · das Problemlösen und schlussfolgende Denken der Kinder auf Basis von Experimenten zu unterstützen. · Erklärungen für technische und physikalische Phänomene mit den Kindern gemeinsam zu finden. · Lernformen der frühen Kindheit zu erkennen und adäquate Bildungswelten zu gestalten. · vielfältige Bildungsangebote didaktisch und methodisch für spezifische Zielgruppen und in unterschiedlichen Sozialformen aufzubauen. · verschiedene Lern- und Arbeitsformen in der Praxis situativ anzubieten. |
Lehr- und Lern-
aktivitäten, -methoden |
Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen
und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen, Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning |
Empfohlene
Voraussetzungen für die Teilnahme |
Einlesen über Pflichtliteratur |
Häufigkeit des Angebots | Einmal pro Lehrgangsdurchführung |
Modul F | Musizieren, Rhythmik und Tanz mit Kindern |
ECTS-Anrechnungspunkte | 4 ECTS |
Inhalte |
· Zusammenhang zwischen Rhythmik, Fantasie, Vorstellungsvermögen und Fantasie · Körperwahrnehmung und Körperbild · Bewegen, Tanzen und Darstellen die Ausdrucks- und Gestaltungs-fähigkeiten weiterentwickeln · Instrumente des Orff-Instrumentariums benennen und elementar spielen · Sprach- und Klangspiele mit Stimme, Instrumenten und Klangerzeugern, Alltagsgegenstände, Materialien, Improvisationsspiele, Puls- und Rhythmusspiele, rhythmische Bausteine, Notenwerte, sprachliche Elemente, Grunderfahrungen im musikalischen Bereich, Höraufgaben, Dirigierspiele, Stilleübungen. · Bewegungsformen zu unterschiedlicher Musik differenziert ausführen und ausgestalten. |
Erwartete Lern-
ergebnisse, erworbene Kompetenzen |
Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,
· Rhythmik als ganzheitliche Arbeitsweise zu erkennen und zu beschreiben. · verschiedene Materialien sowie Instrumente zielgruppenorientiert und situationsadäquat auszuwählen. · Rhythmikeinheiten hinsichtlich ihres Aufbaus zu analysieren und Zielformulierungen zu formulieren. · Rhythmikeinheiten selbstständig und zielgruppenorientiert zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. · die Wirkung von Klängen, Geräuschen und Instrumenten zu benennen und diese situationsadäquat einzusetzen. · elementare Improvisationsimpulse zu geben und eine Gruppe anzuleiten. · Tänze aus unterschiedlichen Kulturen selbstständig zu erarbeiten und durchzuführen. |
Lehr- und Lern-
aktivitäten, -methoden |
Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen
und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen, Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning |
Empfohlene
Voraussetzungen für die Teilnahme |
Instrumentalunterricht mit den Schwerpunkten xy (aus dem Lehrplan) |
Häufigkeit des Angebots | Einmal pro Lehrgangsdurchführung |
Modul G | Frühe mathematische Bildung im pädagogischen Alltag |
ECTS-Anrechnungspunkte | 4 ECTS |
Inhalte |
· Grundlagen im Bereich Muster und Strukturen Grundlagen im Bereich Mengen, Zahlen und Operationen · Grundlagen im Bereich Größen und Messen · Grundlagen im Bereich Raum und Form · Grundlagen im Bereich Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten |
Erwartete Lern-
ergebnisse, erworbene Kompetenzen |
Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,
· Alltagssituationen zu nützen, um mit Kindern über mathematische Inhalte zu sprechen und ihren entsprechenden Wortschatz zu erweitern. · die Kinder dabei zu unterstützen, selbst Begriffe aus den mathematischen Inhaltsbereichen zu verwenden und logisch (altersadäquat) zu argumentieren. · gemeinsam mit den Kindern über mathematische Probleme nach zu denken und altersadäquat zu lösen. |
Lehr- und Lern-
aktivitäten, -methoden |
Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen
und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen, < font size="3" face="Calibri">Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning |
Empfohlene
Voraussetzungen für die Teilnahme |
Einlesen über Pflichtliteratur |
Häufigkeit des Angebots | Einmal pro Lehrgangsdurchführung |
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