MITTEILUNGSBLATT

DER

KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

135. SONDERNUMMER

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Studienjahr 2018/19 Ausgegeben am 04. 09. 2019 45.b Stück

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Vorbereitungskurs zur ExternistInnenprüfung

an Bildungsanstalten für Elementarpädagogik

für Masterstudierende der Sozialpädagogik

mit dem Spezialisierungsmodul Elementarpädagogik

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Karl-Franzens-Universität Graz,

Universitätsplatz 3, 8010 Graz. Verlags- und Herstellungsort: Graz.

Anschrift der Redaktion: Rechts- und Organisationsabteilung, Universitätsplatz 3, 8010 Graz.

E-Mail: mitteilungsblatt@uni-graz.at

Internet: https://online.uni-graz.at/kfu_online/wbMitteilungsblaetter.list?pOrg=1

Offenlegung gem. § 25 MedienG

Medieninhaber: Karl-Franzens-Universität Graz, Universitätsplatz 3, 8010 Graz. Unternehmensgegenstand: Erfüllung der Ziele, leitenden Grundsätze und Aufgaben gem. §§ 1, 2 und 3 des Bundesgesetzes über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002 - UG), BGBl. I Nr. 120/2002, in der jeweils geltenden Fassung.

Art und Höhe der Beteiligung: Eigentum 100%.

Grundlegende Richtung: Kundmachung von Informationen gem. § 20 Abs. 6 UG in der jeweils geltenden Fassung.

 

Vorbereitungskurs

zur ExternistInnenprüfung an Bildungsanstalten für

Elementarpädagogik

für Masterstudierende

der Sozialpädagogik mit dem Spezialisierungsmodul Elementarpädagogik

§ 1 Allgemeines

(1)     Gegenstand des Universitätskurses

(2)     Qualifikationsprofil

(3)     Bedarf und Relevanz des Universitätskurses für die Wissenschaft und den Arbeitsmarkt

(4)     Zielgruppe und Zulassungsvoraussetzungen

(5)     Höchstzahl an Studienplätzen und Auswahlverfahren

§ 2 Allgemeine Bestimmungen

(1)     Zuteilung von ECTS-Anrechnungspunkten

(2)     Dauer und Gliederung des Universitätskurses

(3)     Zertifikat

(4)     Lehrveranstaltungstypen

§ 3 Aufbau und Gliederung des Universitätskurses

(1)     Module und Lehrveranstaltungen

§ 4 Lehr- und Lernformen

(1)     Unterrichtssprache

(2)     Zeitliche Durchführungsbestimmungen

(3)     Lehr- und Lernmethoden

§ 5 Prüfungsordnung

(1)     Beurteilung der Module

§ 6 Kursorganisation

(1)     Kursleitung

(2)     Kurskosten

§ 7 In-Kraft-Treten

Anhang I: Modulbeschreibungen

 

§ 1 Allgemeines

(1)     Gegenstand des Universitätskurses

Zielsetzung des Universitätskurses ist es, die Teilnehmenden auf eine fundierte Arbeit in Krippen und Kindergärten vorzubereiten. Der Universitätskurs baut dabei auf den Inhalten des Masterstudiengangs Sozialpädagogik mit Spezialisierungsmodul Elementarpädagogik auf und ergänzt diesen so, dass die Absolventinnen und Absolventen über eine reflektierte Praxisfähigkeit verfügen und auf die Externistinnen- und Externistenprüfung der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) angemessen vorbereitet sind.

(2)     Qualifikationsprofil

Die AbsolventInnen sind nach Abschluss des Universitätskurses in der Lage:

·     den pädagogischen Alltag in Krippen und Kindergärten zu konzipieren und zu planen;

·     unterschiedliche Settings im pädagogischen Alltag professionell zu gestalten und zu nutzen;

·     die eigene Praxis kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

(3)     Bedarf und Relevanz des Universitätskurses für die Wissenschaft und den Arbeitsmarkt

Die Professionalität des pädagogischen Personals in elementarpädagogischen Einrichtungen wird in etlichen Studien als eine der wirksamsten Einflussgrößen in Bezug auf die kindliche Entwicklung diskutiert. Der Grad der Ausbildung wie auch fortlaufendes Coaching gehen einher mit wirksamen, verbesserten Lernumgebungen. In Österreich werden Pädagoginnen und Pädagogen an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) ausgebildet, welche als berufsbildende höhere Schulen (BHS) fünfjährig geführt werden. Alternativ kann ein Kolleg absolviert werden (vier bis sechs Semester). Das geringe Lebensalter der Schülerinnen und Schüler sowie das niedrige Ausbildungsniveau sind problematisch für eine professionelle und reflektierte Praxis mit den Kindern zu beurteilen.

Der Studienschwerpunkt ‚Elementarpädagogik’ im Masterstudium Sozialpädagogik der Karl-Franzens-Universität Graz ermöglicht Studierenden solide theoretische wie auch wissenschaftliche Grundlagen in der Elementarpädagogik aufzubauen. Für die Arbeit in Kindergärten oder -krippen fehlen den Absolventinnen und Absolventen dieser Studienrichtung bislang aber berufspraktische Inhalte sowie gezielte Übungen und eine anerkannte Zertifizierung. Um als Universität einen für Österreich dringend notwendigen und relevanten Beitrag zur nachhaltigen Professionalisierung der elementarpädagogischen Praxis zu leisten, braucht es nun ein strukturiertes Vorgehen bezüglich der zu erlangenden Berufsbefähigung als Kindergartenpädagogin bzw. Kindergartenpädagoge für Studierende (in engster Kooperation mit einer BAfEP). Mit dem vorliegenden Universitätskurses wird dies gewährleistet.

 

(4)     Zielgruppe und Zulassungsvoraussetzung

Der vorliegende Universitätskurs wendet sich an Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Sozialpädagogik der Universität Graz mit dem Spezialisierungsmodul ‚Elementarpädagogik’.

Höchstzahl an Studienplätzen und Auswahlverfahren

Zum Universitätskurs werden 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zugelassen. Grundlage des Auswahlverfahrens ist neben der Erfüllung der Zulassungsvoraussetzung die Reihenfolge des Einlangens der Anmeldung.

§ 2 Allgemeine Bestimmungen

(1)     Zuteilung von ECTS-Anrechnungspunkten

Allen von den Studierenden zu erbringenden Leistungen werden ECTS-Anrechnungspunkte zugeteilt. Mit diesen ECTS-Anrechnungspunkten ist der relative Anteil des mit den einzelnen Studienleistungen verbundenen Arbeitspensums zu bestimmen. Ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht 25 Echtstunden. Das Arbeitspensum umfasst den Selbststudienanteil und die Kontakttage. Ein Kontakttag umfasst 8 Kontaktstunden, eine Kontaktstunde entspricht 45 Minuten pro Unterrichtswoche des Semesters.

(2)     Dauer und Gliederung des Universitätskurses

Der Universitätskurs ist mit einem Arbeitsaufwand von 28 ECTS-Anrechnungspunkten verbunden, umfasst ein Semester und ist modular strukturiert.

Modultitel ECTS
Schwerpunkt A: Psychische und physische Gesundheit im institutionellen Krippen- und Kindergartenalltag gewährleisten (5 Kontakttage) 5 ECTS
Schwerpunkt B: Motorische Bildung im Kindergartenalltag, bei Ausflügen in den Wald sowie im Bewegungsraum (4 Kontakttage) 4 ECTS
Schwerpunkt C: Gestalten als kreativer Prozess unter Berücksichtigung der feinmotorischen/graphomotorischen Entwicklung (3 Kontakttage) 3 ECTS
Schwerpunkt D: Rechtliche Grundlagen im institutionellen Alltag, insbesondere Datenschutz, Aufsichtspflicht (1 Kontakttag) 0,5 ECTS
Schwerpunkt E: Den pädagogischen Alltag planen und durchführen am Beispiel der Bildungsbereiche Sprache und Kommunikation, Natur und Technik Didaktik – Schwerpunkt Elementarpädagogik (9 Kontakttage) 9,5 ECTS
Schwerpunkt F: Musizieren, Rhythmik & Tanz mit Kindern in den ersten sechs Lebensjahren (4 Kontakttage) 4 ECTS
Schwerpunkt G: Frühe mathematische Bildung im pädagogischen Alltag (2 Kontakttage) 2 ECTS

Praxis und die Praxis-Reflexion findet im Rahmen der Betreuung des Praktikums, wie auch innerhalb der Lerneinheiten statt.

(3)     Praxis

Um die Inhalte des vorbereitenden Universitätskurses anzuwenden und zu trainieren ist ein Praktikum im Mindestausmaß von 200 Stunden in Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen zu absolvieren. Die Begleitung dieser forschungsorientierten Praxis erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Lehrenden des Universitätskurses in Form von Transferaufgaben. Vor Antritt des Praktikums muss mit der Kursleitung Kontakt aufgenommen werden, damit die Auswahl und Zuteilung der Praktikumseinrichtungen abgestimmt erfolgt.

(4)     Zertifikat

Nach erfolgreicher Teilnahme am Universitätskurs erhalten die AbsolventInnen ein Zertifikat der Karl-Franzens-Universität Graz.

§ 3 Aufbau und Gliederung des Universitätskurses

(1)     Module und Lehrveranstaltungen

Der zweisemestrige Universitätskurs umfasst einen Arbeitsaufwand von 28 ECTS-Anrechnungspunkten. Der Lehrplan ist modular strukturiert und sämtliche Lehrveranstaltungen sind Pflichtveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter. Das Zertifikat wird nur erteilt, bei einer Anwesenheit von mindestens 80%.

Der Universitätskurs besteht aus Seminaren diese dienen der wissenschaftlichen Diskussion. Von den Teilnehmenden werden eigene Beiträge geleistet. Seminare werden in der Regel durch eine schriftliche Arbeit (theoretische Grundlagenerarbeitung, Transferaufgaben in die Praxis und Reflexionen) abgeschlossen.

Modultitel ECTS
Schwerpunkt A: Psychische und physische Gesundheit im institutionellen Krippen- und Kindergartenalltag gewährleisten  
(4 Kontakttage)
5 ECTS
A 1: Voraussetzungen für eine gesunde Entwicklung 2
A 2: Professionelle Gestaltung von pflegenden Situationen (Essen, Schlafen, Wickeln/Toilettengang) 2
A 3: Kindeswohl und -gefährdung sowie Schutz- und Risikofaktoren 1
Schwerpunkt B: Motorische Bildung bei Kindergartenkindern im Alltag, bei Ausflügen in den Wald sowie im Bewegungsraum

(4 Kontakttage)

4 ECTS
B 1: Bewegungserziehung 2
B 2: Gestaltung von bewegungsfreundlichen Innen- und Außenräumen 1
B 3: Situative Bewegungsangebote in Wald und Garten 1
Schwerpunkt C: Gestalten als kreativer Prozess unter Berücksichtigung der feinmotorischen/ graphomotorischen Entwicklung

(3 Kontakttage)

3 ECTS
C 1: Grundlagen: Entwicklung und Unterstützung der feinmotorischen und graphomotorischen Entwicklung von Kindern 1
C2: Kreative Prozesse 0,5
C 3: Verwendung von Materialien und experimentellen Techniken im Alltag 1,5
Schwerpunkt D: Rechtliche Grundlagen im institutionellen Alltag, insbesondere Datenschutz, Aufsichtspflicht (1 Kontakttag) 0,5 ECTS
D 1: gesetzliche Grundlagen 0,5
   
Schwerpunkt E: Den pädagogischen Alltag planen und durchführen am Beispiel der Bildungsbereiche Sprache und Kommunikation, Natur und Technik Didaktik – Schwerpunkt Elementarpädagogik (9 Kontakttage) 9,5 ECTS
E 1: Umgang mit Medien in Kommunikation und Sprache 1
E 2: Fremdsprachendidaktik 2
E 3: Alltagsintegrierte sprachliche Bildung 2
E 4: Experimentieren und Forschen im Kindesalter 1
E 5: Planen, Bauen und Konstruieren im Bereich Technik 1
E 6: Naturwissenschaftliches Denken 1
E 7: Didaktik in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen 1,5
Schwerpunkt F: Musizieren, Rhythmik & Tanz mit Kindern in den ersten sechs Lebensjahren (4 Kontakttage) 4 ECTS
F 1: Musizieren, Rhythmik und Tanz 2
F 2: Rollenspiel, Theater und Improvisation 2
Schwerpunkt G: Grundfertigkeiten im Bildungsbereich Mathematik und deren Förderung im Krippen- und Kindergartenalltag  
(2 Kontakttage)
2 ECTS
G 1: Die Entwicklung mathematischer Basisfähigkeiten 2

§ 4 Lehr- und Lernformen

(1)     Unterrichtssprache

Der Universitätskurs wird in deutscher Sprache abgehalten.

(2)     Zeitliche Durchführungsbestimmungen

Der Universitätskurs findet in geblockter Form statt und kann somit neben dem Masterstudium besucht oder von Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Sozialpädagogik der Universität Graz mit dem Spezialisierungsmodul ‚Elementarpädagogik’ berufsbegleitend absolviert werden.

(3)     Lehr- und Lernmethoden

Die vielfältigen Lehr- und Lernmethoden werden in den Lehrveranstaltungen in optimaler Form auf den Inhalt abgestimmt. Dabei wird von den Teilnehmenden eine aktive Mitarbeit erwartet.

§ 5 Prüfungsordnung

(1)     Beurteilung der Module

Die Module verfügen über einen immanenten Beurteilungscharakter und werden durch ein bestanden / nicht bestanden beurteilt.

§ 6 Kursorganisation

(1)     Kursleitung

Es ist eine wissenschaftliche Leiterin / ein wissenschaftlicher Leiter zu bestellen. Die wirtschaftliche und organisatorische Leitung des Universitätskurses liegt im Arbeitsbereich Elementarpädagogik.

(2)     Kurskosten

Die Kosten des Universitätskurses setzen sich aus den Aufwendungen für die Lehrenden und den sonstigen Aufwendungen für Leitung, Organisation etc. zusammen. Diese Gelder werden aus dem Kursbeitrag oder einer Drittmittelfinanzierung aufgebracht. Falls die Kosten nicht in entsprechender Höhe zur Verfügung stehen, kann der Universitätskurs nicht stattfinden.

Der Kursbeitrag schließt nur die Kosten für die Lehrveranstaltungen ein, nicht hingegen sonstige Kosten, die für Fachliteratur, Recherchen im Zuge der Lehrveranstaltungen oder die Teilnahme an Exkursionen anfallen. Diese sowie allfällige sonstige Kosten für Reisen, Unterkunft und Verpflegung sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen. Die Leitung des Universitätskurses behält sich eine Änderung des Universitätskursbeitrages aufgrund sinkender oder steigender TeilnehmerInnenzahlen vor. Die TeilnehmerInnen dieses Universitätskurses haben nur den Universitätskursbeitrag und nicht auch den Studienbeitrag zu entrichten, sofern sie ausschließlich zum Universitätskurs zugelassen sind.

§ 7 In-Kraft-Treten

Dieser Lehrplan tritt mit Ablauf des Tages seiner Verlautbarung im Mitteilungsblatt in Kraft.

Der Studiendirektor:

Polaschek

 

Anhang I: Modulbeschreibungen

Modul A Psychische und physische Gesundheit im institutionellen Alltag

gewährleisten

ECTS-Anrechnungspunkte 4 ECTS
Inhalte

·     Physiologische Grundlagen und Voraussetzungen gesunder Entwicklung in den ersten Lebensjahren (Schlaf, Ernährung und Bewegung)

·     Resilienz/Salutogenese: Einfluss von Schutz- und Risikofaktoren auf die Entwicklung von Kindern

·     Gesundheitsvorsorge, Krankheiten und Hygiene im Säuglings- und Kleinkindalter

·     Kindeswohl, Kindeswohlgefährdung und Unfallprävention

Erwartete Lern-

ergebnisse, erworbene Kompetenzen

Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     Kinderkrippen und Kindergärten im Kontext der physischen und psychischen Gesundheitsbildung zu verstehen und zu gestalten.

·     Pflegesituationen im institutionellen Kontext professionell durchzuführen. Sie wissen über Grundlagen der Säuglings- und Körperpflege, Infant Handling, Pflege unter dem Aspekt der sozialen und kulturellen Vielfalt bescheid und können dieses Wissen anwenden.

·     die Wechselwirkung physischer und psychischer Grundlagen von Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden zur erkennen und können vorbeugende psychohygienische und gesundheitsfördernde Maßnahmen beschreiben.

·     über Entstehung, Symptome und den Verlauf bekannter Erkrankungen im Kindesalter Auskunft zu geben.

·     Essenssituationen individuell unter Berücksichtigung von Hygienebestimmungen, Gewohnheiten und Traditionen der Kinder zu gestalten.

·     das Ruhebedürfnis, den Schlafbedarf und die Schlafrhythmen von Säuglingen und Kleinkindern zu erkennen und können angemessen darauf reagieren.

·     vertiefende Kenntnisse über physiologische und psychologische Aspekte der Sauberkeitserziehung zu reflektieren und auf Basis von gesellschaftlichen und kulturellen Normen anzuwenden.

·     Risikolagen und Kindeswohlgefährdung zu erkennen und damit umzugehen.

Lehr- und Lern-

aktivitäten, -methoden

Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen

und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen,

Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning

Empfohlene

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Absolvierung eines Erste-Hilfe-Kurses für Kinder
Häufigkeit des Angebots Einmal pro Lehrgangsdurchführung
Modul B Motorische Bildung bei Kindergartenkindern im Alltag, bei Ausflügen in den Wald sowie im Bewegungsraum anregen Motorische Bildung und Entwicklung im pädagogischen Alltag anregen
ECTS-Anrechnungspunkte 4 ECTS
Inhalte

·     Grundlagen der Motorik im Säuglings-, Kleinkind- und Kindergartenalter

·     Bedeutung einer entwicklungsgerechten Bewegungserziehung

·     Verschiedene Methoden und Inhalte der Bewegungserziehung

·     Situative Gelegenheiten, offene Bewegungsangebote und Bewegungs-baustellen kennenlernen

·     Raumgestaltung bezüglich der motorischen Bildung kennenlernen

·     Naturnahe, bewegungsfreundliche Außenräume (Garten, Wald) kennenlernen

Erwartete Lern-

ergebnisse, erworbene Kompetenzen

Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     grundlegende motorische Fertigkeiten bei Kindern zu erkennen und die Entwicklung zu unterstützen.

·     Bewegungs- und Ausdrucksformen über Körper, Mimik und Gestik zu zeigen.

·     Grundlagen über Waldpädagogik, Abenteuerspiele, Erlebnispädagogik, Spiele im Jahreskreis, Bewegung und Spiel im Freien, im Wasser, auf Eis und Schnee, Klettern, Schaukeln, Schwingen, Springen, Zirkuskünste, Sportfeste, spielerische Formen des Kräftemessens und Kämpfens, Zieh- und Schiebewettkämpfe in der Praxis durchzuführen.

·     die Bewegungsvielfalt und das Bewegungsbedürfnis der Kinder zu erkennen und die Räume situationsadäquat zu gestalten.

Lehr- und Lern-

aktivitäten, -methoden

Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen

und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen,

Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning

Empfohlene

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Einlesen über Pflichtliteratur
Häufigkeit des Angebots Einmal pro Lehrgangsdurchführung
Modul C Gestalten als kreativer Prozess – ästhetische Bildung unterstützen
ECTS-Anrechnungspunkte 3 ECTS
Inhalte

·     Entwicklungspsychologische Grundlagen der Feinmotorik

·     Kennenlernen von bildnerischen Mitteln und Techniken

·     Grundlagen kreativer Prozesse

·     Werkmaterialien und Werkzeuge adäquat einsetzen

·     Grundlagen des Wahrnehmungsprozesses

·     Aufbau und Funktion des Sinnessystems (visuelle, auditive, taktile, kinästhetische, olfaktorische Wahrnehmung)

·     Ansätze von Sinnesbildung

Erwartete Lern-

ergebnisse, erworbene Kompetenzen

Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     gezielt die Entwicklung der Fein- und Graphomotorik der Kinder zu unterstützen.

·     bildnerische Mittel und Techniken entwicklungsadäquat einzusetzen.

·     Kinder entwicklungsadäquate Sinneserfahrungen zu ermöglichen.

Lehr- und Lern-

aktivitäten, -methoden

Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen

und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen,

Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning

Empfohlene

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Einlesen über Pflichtliteratur
Häufigkeit des Angebots Einmal pro Lehrgangsdurchführung
Modul D Rechtliche Grundlagen im institutionellen Alltag
ECTS-Anrechnungspunkte 0,5 ECTS
Inhalte

·     Rechtsgrundlagen

·     Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz

·     Datenschutz, Mitteilungs- und Meldepflicht

Erwartete Lern-

ergebnisse, erworbene Kompetenzen

Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     sich im pädagogischen Alltag an den Rechtsgrundlagen zu orientieren.

·     die Inhalte des Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes widerzugeben.

Lehr- und Lern-

aktivitäten, -methoden

Vortrag, Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, E-Learning
Empfohlene

Voraussetzungen

für die Teilnahme

-
Häufigkeit des Angebots Einmal pro Lehrgangsdurchführung
Modul E Planung des pädagogischen Alltags
ECTS-Anrechnungspunkte 9,5 ECTS
Inhalte

·     Didaktik in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen

·     Lernformen der frühen Kindheit

·     Bedingungs- und Entscheidungsfelder für Bildungsprozesse

·     Bildungsangebote didaktisch aufbauen

·     unterschiedliche Lernvoraussetzungen reflektieren

·     Ordnungsrahmen, Handlungs- und Rollenmuster von elementarpädagogischen Fachpersonen

·     Grundlagen der Sprachentwicklung im Säuglings-, Kleinkind- und Kindergartenalter

·     Grundlagen und Bedeutung der Lesesozialisation

·     Erzähltechniken im Kontext: Geschichten erzählen, Rollenspiel und Bilder(buch) betrachten

·     Grundlagen des Zweitspracherwerbs und der umweltsprachlichen Mehrsprachigkeit

·     Sprache und Kommunikation (Kinderliteratur, Literacy, BESK-kompakt)

·     Literacy

·     Grundlagen naturwissenschaftlicher Bildung in der Elementarpädagogik

·     Grundlagen technischen Bildung in der Elementarpädagogik

Erwartete Lern-

ergebnisse, erworbene Kompetenzen

Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     diverse Erzähltechniken zielgruppenadäquat anzuwenden.

·     die Sprachentwicklung der Kinder zu beobachten und hinsichtlich der Sprachstandserhebung einzuschätzen.

·     Bilderbücher hinsichtlich sprachlicher und thematischer Facetten zu analysieren.

·     Methoden des Zweitspracherwerbs in der Elementarpädagogik zu begründen.

·     Sprachförderung in der Elementarpädagogik entwicklungsadäquat einzusetzen.

·     Bildungs- und Spielmittel und Medien zur Unterstützung des (Zweit-) Spracherwerbs und zur lebensweltlichen Mehrsprachigkeit zu nutzen.

·     eine Bildungspartnerschaft zwischen (elementar)pädagogischer Einrichtung und Eltern im Kontext sprachlicher Bildung zu forcieren.

·     naturwissenschaftliche Vorgänge mit Kindern fragend und forschend zu erkunden.

·     das Problemlösen und schlussfolgende Denken der Kinder auf Basis von Experimenten zu unterstützen.

·     Erklärungen für technische und physikalische Phänomene mit den Kindern gemeinsam zu finden.

·     Lernformen der frühen Kindheit zu erkennen und adäquate Bildungswelten zu gestalten.

·     vielfältige Bildungsangebote didaktisch und methodisch für spezifische Zielgruppen und in unterschiedlichen Sozialformen aufzubauen.

·     verschiedene Lern- und Arbeitsformen in der Praxis situativ anzubieten.

Lehr- und Lern-

aktivitäten, -methoden

Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen

und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen,

Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning

Empfohlene

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Einlesen über Pflichtliteratur
Häufigkeit des Angebots Einmal pro Lehrgangsdurchführung
Modul F Musizieren, Rhythmik und Tanz mit Kindern
ECTS-Anrechnungspunkte 4 ECTS
Inhalte

·     Zusammenhang zwischen Rhythmik, Fantasie, Vorstellungsvermögen und Fantasie

·     Körperwahrnehmung und Körperbild

·     Bewegen, Tanzen und Darstellen die Ausdrucks- und Gestaltungs-fähigkeiten weiterentwickeln

·     Instrumente des Orff-Instrumentariums benennen und elementar spielen

·     Sprach- und Klangspiele mit Stimme, Instrumenten und Klangerzeugern, Alltagsgegenstände, Materialien, Improvisationsspiele, Puls- und Rhythmusspiele, rhythmische Bausteine, Notenwerte, sprachliche Elemente, Grunderfahrungen im musikalischen Bereich, Höraufgaben, Dirigierspiele, Stilleübungen.

·     Bewegungsformen zu unterschiedlicher Musik differenziert ausführen und ausgestalten.

Erwartete Lern-

ergebnisse, erworbene Kompetenzen

Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     Rhythmik als ganzheitliche Arbeitsweise zu erkennen und zu beschreiben.

·     verschiedene Materialien sowie Instrumente zielgruppenorientiert und situationsadäquat auszuwählen.

·     Rhythmikeinheiten hinsichtlich ihres Aufbaus zu analysieren und Zielformulierungen zu formulieren.

·     Rhythmikeinheiten selbstständig und zielgruppenorientiert zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.

·     die Wirkung von Klängen, Geräuschen und Instrumenten zu benennen und diese situationsadäquat einzusetzen.

·     elementare Improvisationsimpulse zu geben und eine Gruppe anzuleiten.

·     Tänze aus unterschiedlichen Kulturen selbstständig zu erarbeiten und durchzuführen.

Lehr- und Lern-

aktivitäten, -methoden

Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen

und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen,

Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning

Empfohlene

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Instrumentalunterricht mit den Schwerpunkten xy (aus dem Lehrplan)
Häufigkeit des Angebots Einmal pro Lehrgangsdurchführung
Modul G Frühe mathematische Bildung im pädagogischen Alltag
ECTS-Anrechnungspunkte 4 ECTS
Inhalte

·     Grundlagen im Bereich Muster und Strukturen Grundlagen im Bereich Mengen, Zahlen und Operationen

·     Grundlagen im Bereich Größen und Messen

·     Grundlagen im Bereich Raum und Form

·     Grundlagen im Bereich Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten

Erwartete Lern-

ergebnisse, erworbene Kompetenzen

Die TeilnehmerInnen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     Alltagssituationen zu nützen, um mit Kindern über mathematische Inhalte zu sprechen und ihren entsprechenden Wortschatz zu erweitern.

·     die Kinder dabei zu unterstützen, selbst Begriffe aus den mathematischen Inhaltsbereichen zu verwenden und logisch (altersadäquat) zu argumentieren.

·     gemeinsam mit den Kindern über mathematische Probleme nach zu denken und altersadäquat zu lösen.

Lehr- und Lern-

aktivitäten, -methoden

Vortrag, Impulsreferate, Übungen zur Selbsterfahrung zu personalen

und sozialen Kompetenzen, Recherchen in Kleingruppen,

< font size="3" face="Calibri">Beobachtungen, Fachgespräche, Literaturstudium, ELearning

Empfohlene

Voraussetzungen

für die Teilnahme

Einlesen über Pflichtliteratur
Häufigkeit des Angebots Einmal pro Lehrgangsdurchführung

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