MITTEILUNGSBLATT

DER

KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

62. SONDERNUMMER

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Studienjahr 2015/16 Ausgegeben am 1. 6. 2016 35.b Stück

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Curriculum

für das

Masterstudium

Theologische Wissenschaft

im Kontext der Gegenwart

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Karl-Franzens-Universität Graz,

Universitätsplatz 3, 8010 Graz. Verlags- und Herstellungsort: Graz.

Anschrift der Redaktion: Rechts- und Organisationsabteilung, Universitätsplatz 3, 8010 Graz.

E-Mail: mitteilungsblatt@uni-graz.at

Internet: https://online.uni-graz.at/kfu_online/wbMitteilungsblaetter.list?pOrg=1

Offenlegung gem. § 25 MedienG

Medieninhaber: Karl-Franzens-Universität Graz, Universitätsplatz 3, 8010 Graz. Unternehmensgegenstand: Erfüllung der Ziele, leitenden Grundsätze und Aufgaben gem. §§ 1, 2 und 3 des Bundesgesetzes über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002), BGBl. I Nr. 120/2002, in der jeweils geltenden Fassung.

Art und Höhe der Beteiligung: Eigentum 100%.

Grundlegende Richtung: Kundmachung von Informationen gem. § 20 Abs. 6 Universitätsgesetz 2002 in der jeweils geltenden Fassung.

 

Curriculum für das

Masterstudium

Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart

an der Karl-Franzens-Universität Graz

Die Rechtsgrundlagen des Masterstudiums Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart bilden das Universitätsgesetz (UG) und die Satzung der Karl-Franzens-Universität Graz.

Der Senat hat am 18.5.2016 gemäß § 25 Abs. 1 Z 10 UG das folgende Curriculum für das Masterstudium Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart erlassen.

Inhaltsverzeichnis

§ 1 Allgemeines 2

(1) Zulassungsvoraussetzungen 2

(2) Gegenstand des Studiums 2

(3) Qualifikationsprofil und Kompetenzen 2

(4) Bedarf und Relevanz des Studiums für die Wissenschaft und den Arbeitsmarkt 3

§ 2 Allgemeine Bestimmungen 3

(1) Zuteilung von ECTS-Anrechnungspunkten 3

(2) Dauer und Gliederung des Studiums 3

(3) Akademischer Grad 4

(4) Lehrveranstaltungstypen 4

(5) Beschränkung der Plätze in Lehrveranstaltungen und Reihungskriterien 5

§ 3 Aufbau und Gliederung des Studiums 5

(1) Module und Lehrveranstaltungen 5

(2) Freie Wahlfächer 7

(3) Masterarbeit 7

(4) Auslandsstudien und Praxis 7

(5) Lehr- und Lernformen 8

(6) Unterrichtssprache 8

§ 4 Prüfungsordnung 8

(1) Lehrveranstaltungsprüfungen 8

(2) Masterprüfung 8

(3) Wiederholung von Prüfungen 8

(4) Anerkennung von Prüfungen 9

§ 5 In-Kraft-Treten des Curriculums 9

Anhang I: Modulbeschreibungen 10

Anhang II: Musterstudienablauf gegliedert nach Semestern 16

 

§ 1 Allgemeines

(1) Zulassungsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Zulassung zum Masterstudium Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart ist der Abschluss des Bachelorstudiums Grundlagen theologischer Wissenschaft oder des Bachelorstudiums Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung im Unterrichtsfach Katholische Religion, des Bachelorstudiums Katholische Religionspädagogik, des Diplomstudiums Lehramt im Unterrichtsfach Katholische Religion, des Diplomstudiums Katholische Fachtheologie oder eines fachlich in Frage kommenden und gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung im Umfang von mindestens 180 ECTS-Anrechnungspunkten. Der Nachweis der allgemeinen Universitätsreife gilt durch den Nachweis dieser Zulassungsvoraussetzung jedenfalls als erbracht. Über die Zulassung entscheidet gemäß § 60 Abs. 1 UG das Rektorat.

(2) Gegenstand des Studiums

Gegenstand des Masterstudiums Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart sind zentrale kulturelle Phänomene unserer globalisierten Gegenwartsgesellschaft, die aus der Perspektive einer sich selbst als entwicklungsoffen entwerfenden christlichen Theologie analysiert werden, ihrerseits aber auch den Horizont der Erörterung religiöser Phänomene und theologischer Traditionen bilden.

Das Masterstudium ist in folgende Teilbereiche gegliedert:

Die beiden Grundmodule decken exemplarisch die Breite der theologischen Disziplinen ab und vermitteln deren Beitrag zu Verständnis und Gestaltung der Gegenwartskultur. Dabei wird ausdrücklich eine ökumenische Perspektive eingenommen sowie ein Fokus auf (religions-)politische Problembereiche gelegt.

Zwei der drei Wahlmodule thematisieren repräsentative Themenbereiche entwickelter moderner Gesellschaften („Kunst, Kultur und Medien als Herausforderungen der Theologie“, „Religion und Gender“), ein drittes Wahlmodul („Theologie und Praxis von Beratung und Kommunikation“) vermittelt die Grundlagen helfenden Handelns auf der Basis des christlichen Glaubens im Kontext eines kompetitiven Sozialmarktes. Alle drei Wahlmodule bieten zudem die Möglichkeit, exemplarische Erfahrungen in den jeweiligen Themenbereichen zu sammeln.

Das abschließende Modul enthält im Sinne der interdisziplinären Vernetzung eine Lehrveranstaltung aus dem nicht gewählten Modul sowie gebundene Wahlfächer, andererseits ein Forschungsseminar im Zusammenhang mit der Masterarbeit zur wissenschaftlichen Spezialisierung.

Das Studium wird mit einer kommissionellen Masterprüfung abgeschlossen.

Das Masterstudium Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart weist im Sinne des an der Karl-Franzens-Universität etablierten Bologna-Modells eine modulare Grundstruktur auf.

(3) Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Das Studium qualifiziert dazu, sich in unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen und auf vielfältigen Ebenen in Dialog- und Diskursprozesse zu begeben, in denen aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen aufgegriffen, mit den Denkansätzen einer zeitgemäßen, wissenschaftlich fundierten Theologie in Beziehung gesetzt und zu in der Gegenwart tragfähigen Positionen weiterentwickelt werden. Als Basis dieser Fähigkeit werden zum einen die in diesem Studium zentrale Analyse-, Reflexions-, Sprach- und Kommunikationskompetenz gesehen und zum anderen fundierte Kenntnis grundlegender theologische Texte, Modelle, Konzepte und Entwürfe.

Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart erwerben sich folgende Kompetenzen: Sie können

·     aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen in ihrer Relevanz für die Theologie wahrnehmen und reflektieren;

·     zeitgemäße theologische Entwürfe beurteilen und eigenständige theologische Denkansätze entwerfen;

·     eine theologische Sprache entwickeln, die in vielfältigen gesellschaftlichen Feldern und Gesprächssituationen kommunikations- und dialogfähig macht;

·     vielfältige Konzeptionen und Ausdrucksformen, wie sie in Kunst, Kultur und Medien begegnen, einordnen, interpretieren, vergleichen, analysieren, mit theologischen Zugängen in Beziehung setzen und aus dieser Perspektive erschließen;

·     gendertheoretische Ansätze und Fragestellungen skizzieren, sowie biblische Schriften und andere grundlegende Texte, Modelle und Konzepte der verschiedenen theologischen Teilgebiete aus gendersensibler Perspektive kritisch reflektieren und diskutieren bzw. entsprechende Neuansätze (weiter)entwickeln;

·     Grundlagen diakonischen Handelns und deren Bedeutung in einer pluralen Gesellschaft charakterisieren sowie aktuelle Herausforderungen in diesem Bereich untersuchen und daraus resultierende Konsequenzen aufzeigen;

·     in verschiedenen Themenfeldern gewonnene exemplarische Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Perspektive unterschiedlicher theologischer Entwürfe und Ansätze verstehen und analysieren.

·     aktuelle theologische Forschungsfragen und -aufgaben selbständig formulieren, methodisch strukturieren und gemäß den geltenden wissenschaftlichen Standards bearbeiten.

·     kompetent und teamorientiert verantwortungsvolle Aufgaben in den Bereichen Kommunikation, Organisation und Leitung erfüllen.

(4) Bedarf und Relevanz des Studiums für die Wissenschaft und den Arbeitsmarkt

Angesichts kultureller und gesellschaftlicher Entwicklungen besteht in den Kirchen, aber auch in anderen kulturellen und sozialen Institutionen mit Sensibilität für religiöse Fragen ein gesteigerter Bedarf an gegenwartsanalytisch ausgebildeten und kommunikativ-beraterisch qualifizierten Mitarbeiter/inne/n. 

Das Masterstudium Theologische Wissenschaft im Kontext der Gegenwart bietet Qualifikationen für unterschiedliche Berufe in kirchlichen, kulturellen und sozialen Arbeitsfeldern:

·     in der allgemeinen Pastoral der katholischen Kirche

·     Medien und Verlagswesen, insbesondere in den Bereichen Religion(en), Kultur, Gesellschaft

·     in kategorialen Seelsorgefeldern

·     in (kirchlichen) Bildungseinrichtungen

·     in sozialen und karitativen Einrichtungen.

Dieses Studium qualifiziert nicht für jene Berufe und Tätigkeiten, die gemäß kirchlicher Regelung ein kanonisches Theologiestudium (Diplomstudium Katholische Fachtheologie) voraussetzen, wie es für den Priesterberuf oder für den Beruf des/der akademisch ausgebildeten Pastoralassistenten/Pastoralassistentin erforderlich ist.

Es stellt keine hinreichende Voraussetzung für die Zulassung zum Doktoratsstudium Katholische Theologie dar. Diesbezüglich ist unabhängig vom Studienort und unter Einbeziehung aller absolvierten Studienleistungen in jedem Fall zu prüfen, ob eine Zulassung durch die Auflage von Zusatzleistungen erfolgen kann oder nicht.

§ 2 Allgemeine Bestimmungen

(1) Zuteilung von ECTS-Anrechnungspunkten

Allen von den Studierenden zu erbringenden Leistungen werden ECTS-Anrechnungspunkte (ECTS) zugeteilt. Mit diesen ECTS-Anrechnungspunkten ist der relative Anteil des mit den einzelnen Studienleistungen verbundenen Arbeitspensums zu bestimmen, wobei das Arbeitspensum eines Jahres 1500 Echtstunden beträgt und diesem Arbeitspensum 60 ECTS-Anrechnungspunkte zugeteilt werden, wodurch ein ECTS-Anrechnungspunkt 25 Echtstunden entspricht. Das Arbeitspensum umfasst den Selbststudienanteil und die Kontaktstunden. Die Kontaktstunde entspricht 45 Minuten pro Unterrichtswoche des Semesters.

(2) Dauer und Gliederung des Studiums

Das Masterstudium mit einem Arbeitsaufwand von 120 ECTS-Anrechnungspunkten umfasst vier Semester und ist modular strukturiert. Bei den Modulen C, D und E handelt es sich um Wahlmodule, von denen zwei verpflichtend zu absolvieren sind. Das Curriculum umfasst insgesamt folgende Module und Studienleistungen:

Modul PF/GWF/FWF ECTS
Modul A: Grundmodul I PF 16
Modul B: Grundmodul II PF 14
Modul C: Kunst, Kultur und Medien als Herausforderungen   der Theologie GWF 22
Modul D: Religion und Gender GWF 22
Modul E: Theologie und Praxis von Beratung und      Kommunikation GWF 22
Modul F: Spezialisierung PF 10
Freie Wahlfächer FWF 12
Masterarbeit   20
Masterprüfung   4
Summe   120

PF = Pflichtfach, GWF = Gebundenes Wahlfach, FWF = Freies Wahlfach

Im Sinne der Förderung der Frauen- und Geschlechterforschung sind während des gesamten Studiums aus den Pflicht- und Wahlfächern mindestens zwei Semesterwochenstunden oder vier ECTS-Anrechnungspunkte aus gekennzeichneten Lehrveranstaltungen der Katholisch-Theologischen Fakultät aus der Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung zu absolvieren.

(3) Akademischer Grad

An die Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums wird der akademische Grad „Master of Arts“, abgekürzt MA, verliehen.

(4) Lehrveranstaltungstypen

Im Curriculum werden folgende Lehrveranstaltungstypen angeboten:

a.     Vorlesungen (VO) sind Lehrveranstaltungen, bei denen die Wissensvermittlung durch Vortrag der Lehrenden erfolgt. Die Prüfung findet in einem einzigen Prüfungsakt statt, der mündlich oder schriftlich oder schriftlich und mündlich stattfinden kann.

b.     Kurse (KS) sind Lehrveranstaltungen, in denen die Studierenden die Lehrinhalte gemeinsam mit den Lehrenden erfahrungs- und anwendungsorientiert bearbeiten.

c.     Übungen (UE) haben den praktisch-beruflichen Zielen der Studien zu entsprechen und konkrete Aufgaben zu lösen.

d.     Seminare (SE) dienen der wissenschaftlichen Diskussion. Von den Teilnehmenden werden eigene Beiträge geleistet. Seminare werden in der Regel durch eine schriftliche Arbeit abgeschlossen.

e.     Privatissima (PV) sind spezielle Forschungsseminare.

f.     Arbeitsgemeinschaften (AG) dienen der gemeinsamen Bearbeitung konkreter Fragestellungen, Methoden und Techniken der Forschung sowie der Einführung in die wissenschaftliche Zusammenarbeit in kleinen Gruppen.

g.     Konversatorien (KV) sind Lehrveranstaltungen in Form von Diskussionen und Fragen an die Lehrenden.

h.     Exkursionen (EX) tragen zur Veranschaulichung und Vertiefung des Unterrichts bei.

i.     Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU) sind Lehrveranstaltungen, bei welchen im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Wissensvermittlung durch Vortrag den praktisch-beruflichen Zielen des Masterstudiums entsprechend konkrete Aufgaben und ihre Lösung behandelt werden.

j.     Exkursionen verbunden mit Übungen (XU) stellen eine Kombination aus den in lit. c und h genannten Lehrveranstaltungen dar.

Alle unter b bis j genannten Lehrveranstaltungstypen gelten als Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter.

(5) Beschränkung der Plätze in Lehrveranstaltungen und Reihungskriterien

a.     Aus pädagogisch-didaktischen Gründen oder aus Sicherheitsgründen wird die Anzahl der Teilnehmenden für die einzelnen Lehrveranstaltungstypen beschränkt:

Lehrveranstaltungstyp Teilnehmendenzahl
Vorlesung (VO) keine Beschränkung
Kurs (KS) 35
Übung (UE) 25
Seminar (SE) 25
Privatissimum (PV) 15
Arbeitsgemeinschaft (AG) 30
Konversatorium (KV) 25
Vorlesung mit Übung (VU) 60
Exkursion (EX) 30
Exkursion verbunden mit Übung (XU) 30

b.     Wenn ein ausreichendes Angebot an Parallel-Lehrveranstaltungen aus logistischen Gründen nicht möglich ist, und die festgelegte Höchstzahl der Teilnehmenden überschritten wird, erfolgt die Aufnahme der Studierenden in die Lehrveranstaltungen nach folgenden Kriterien:

1. Pflichtfach vor Gebundenem Wahlfach vor Freiem Wahlfach;

2. Studierende, die im vorangegangenen Semester auf der Warteliste verblieben

sind, werden bei ihrer nächsten Anmeldung vor erstmals angemeldeten Studierenden

aufgenommen;

3. Entscheidung durch das Los.

c.     Für Lehrveranstaltungen aus anderen Studien gelten jene Regelungen, die in den einschlägigen Curricula vorgesehen sind.

d.     Für Studierende in internationalen Austausch-Programmen und für Studierende anderer Studien der Karl-Franzens-Universität Graz sowie für Studierende in besonderen Notlagen sind Plätze im Ausmaß von zehn Prozent der verfügbaren Plätze bis zum Beginn der Lehrveranstaltung freizuhalten.

§ 3 Aufbau und Gliederung des Studiums

(1) Module und Lehrveranstaltungen

Das viersemestrige Masterstudium umfasst einen Arbeitsaufwand von insgesamt 120 ECTS-Anrechnungspunkten. Das Studium ist modular strukturiert. Die Prüfungsfächer sind im Folgenden mit Lehrveranstaltungstitel, Lehrveranstaltungstyp (LV-Typ), ECTS-Anrechnungspunkten (ECTS), Kontaktstunden (KStd.) und der empfohlenen Semesterzuordnung (empf. Sem.) genannt. In der Spalte „PF/GWF/FWF“ ist gekennzeichnet, ob es sich um ein Pflichtfach (PF), ein gebundenes Wahlfach (GWF) oder ein freies Wahlfach (FWF) handelt. Aus den gebundenen Wahlfächern ist entsprechend den Vorgaben auszuwählen. Die Modulbeschreibungen befinden sich in Anhang I.

  Modultitel/Prüfungsfach LV-Typ PF/ 
GWF/ 
FWF
ECTS KStd. empf. 
Sem.
Modul A Grundmodul I   PF 16 11  
A.1 Theologie als Wissenschaft VO PF 3 2 1
A.2 Inkulturationsprozesse (in) der Bibel VO PF 4 3 1
A.3 Ökumenische Kirchengeschichte VO PF 3 2 1
A.4 Staatskirchenrecht VO/

SE

PF 3 2 1
A.5 Ökologische Theologie AG PF 3 2 1
             
Modul B Grundmodul II   PF 14 11  
B.1 Systematische Theologie in ökumenischer Perspektive VO PF 4 3 1
B.2 Atheismus und Gottesglaube SE PF 3 2 1
B.3 Kirchliches Handeln in der Welt von heute SE PF 3 2 1
B.4 Ritus, Symbol und Architektur XU PF 2 2 1
B.5 Religion und Politik KV PF 2 2 1
             
Modul C Kunst, Kultur und Medien als Herausforderungen der Theologie   GWF 22 12  
C.1 Medien- und Kulturtheorien VO GWF 3 2 2
C.2 Theologie und Ästhetik VO GWF 3 2 2
C.3 Christliche Ikonographie in medialen Kontexten VO GWF 4 2 2
C.4 Kunst als Ausdruck menschlicher Existenz SE GWF 4 2 3
C.5 Medienanalytische Kompetenz KS/

AG

GWF 4 2 3
C.6 Erstellung medialer Inhalte UE GWF 4 2 3
             
Modul D Religion und Gender   GWF 22 12  
D.1 Geschlecht als Deutungskategorie in religiösen Texten AG GWF 4 2 2
D.2 Theologische Entwürfe aus Genderperspektive SE GWF 4 2 2
D.3 Geschlecht als Form religiöser Repräsentation SE GWF 4 2 2
D.4 Gender interdisziplinär im Blick auf aktuelle Herausforderungen AG GWF 4 2 2
D.5 Ausgewählte theologische Genderfragen VO GWF 4 2 3
D.6 Konversatorium: Religion und Gender KV GWF 2 2 3
             
Modul E Theologie und Praxis von Beratung und Kommunikation   GWF 22 15  
E.1 Theorie religiöser Kommunikation VO GWF 3 2 2
E.2 Theologie diakonischen Handelns VO GWF 2 1 2
E.3 Pastoralpsychologie VU GWF 3 2 2
E.4 Seelsorgliche Begleitung in Lebenskrisen UE GWF 3 2 2
E.5 Interkulturelle und interreligiöse Seelsorge VO GWF 3 2 3
E.6 Projektseminar: Beratung SE GWF 3 2 3
E.7 Seminar aus den Fächern der Theologie mit thematischem Bezug zum Modul SE GWF 3 2 3
E.8 Konversatorium: Beratung und Kommunikation in gesellschaftlichen Kontexten KV GWF 2 2 3
             
Modul F Spezialisierung   PF 10 6  
F.1 Eine Lehrveranstaltung aus dem nicht gewählten Modul (C, D oder E) offen PF 3 2 3
F.2 Zeitgeschichte, Soziologie oder Kulturanthropologie VO PF 3 2 3
F.3 Forschungsseminar aus dem Fach der Masterarbeit SE/

PV

PF 4 2 3
  Masterarbeit     20   4
  Masterprüfung     4   4
  Freie Wahlfächer   FWF 12    

(2) Freie Wahlfächer

Während der gesamten Dauer des Masterstudiums sind frei zu wählende Lehrveranstaltungen/ Prüfungen im Ausmaß von 12 ECTS-Anrechnungspunkten zu absolvieren. Diese können frei aus dem Lehrangebot aller anerkannten in- und ausländischen Universitäten sowie aller inländischen Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen gewählt werden. Sie dienen der Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten sowohl aus dem eigenen Fach nahe stehenden Gebieten als auch aus Bereichen von allgemeinem Interesse.

Es wird empfohlen, die freien Wahlfächer aus folgenden Bereichen zu wählen:

Lehrveranstaltungen aus dem Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung sowie den Gebieten der Fremdsprachen.

(3) Masterarbeit

a.     Im Masterstudium ist eine Masterarbeit zu verfassen. Diese umfasst 20 ECTS-Anrechnungspunkte. Es wird empfohlen, die Masterarbeit im vierten Semester zu verfassen.

b.     Das Thema der Masterarbeit ist einem der folgenden Module zu entnehmen oder hat in einem sinnvollen Zusammenhang mit einem dieser Module zu stehen:

Modul E Theologie und Praxis von Beratung   und Komtc>
Modul
Modul A Grundmodul I
Modul B Grundmodul II
Modul C Kunst, Kultur und Medien als    Herausforderungen der Theologie
Modul D Religion und Gender

c.     Die/Der Studierende ist berechtigt, das Thema vorzuschlagen oder aus einer Anzahl von Vorschlägen der zur Verfügung stehenden Betre uerinnen/Betreuer auszuwählen.

d.     Die Aufgabenstellung der Masterarbeit ist so zu wählen, dass für die/den Studierende/n die Bearbeitung innerhalb von sechs Monaten möglich und zumutbar ist.

e.     Die Beurteilungsfrist der Masterarbeit beträgt zwei Monate.

(4) Auslandsstudien und Praxis

a.     Empfohlene Auslandsstudien

Studierenden wird empfohlen, im Masterstudium ein Auslandsemester zu absolvieren. Dafür kommen insbesondere das zweite und dritte Semester des Studiums in Frage. Während des Auslandsstudiums absolvierte Lehrveranstaltungen werden bei Gleichwertigkeit von der/dem Vorsitzenden der Curricula-Kommission als Pflicht- bzw. gebundenes Wahlfach anerkannt. Zur Anerkennung von Prüfungen bei Auslandsstudien wird auf § 78 Abs. 5 UG verwiesen (Vorausbescheid).

b.     Empfohlene Praxis

Die Studierenden haben die Möglichkeit, eine berufsorientierte Praxis im Rahmen der freien Wahlfächer zu absolvieren, wobei eine Woche im Sinne einer Vollbeschäftigung 1,5 ECTS-Anrechnungspunkten entspricht.

Als Praxis gilt auch die aktive Teilnahme an einer wissenschaftlichen Veranstaltung. Diese Praxis ist von den zuständigen studienrechtlichen Organen zu genehmigen und hat in sinnvoller Ergänzung zum Studium zu stehen.

(5) Lehr- und Lernformen

Zuzüglich zu den regulären Lehr- und Lernformen können Blocklehrveranstaltungen – z. B. Sommer- oder Winterschulen, Intensivprogramme – nach Genehmigung durch das studienrechtliche Organ für die Absolvierung des Studiums herangezogen werden.

(6) Unterrichtssprache

Die Unterrichtssprache des Masterstudiums ist grundsätzlich Deutsch. Nach Maßgabe der Möglichkeiten können einzelne Lehrveranstaltungen des Curriculums in englischer Sprache abgehalten werden.

§ 4 Prüfungsordnung

(1) Lehrveranstaltungsprüfungen

Bei Lehrveranstaltungen ohne immanenten Prüfungscharakter (VO) findet die Prüfung in einem einzigen Prüfungsakt statt, der mündlich oder schriftlich oder schriftlich und mündlich stattfinden kann. Alle Lehrveranstaltungen außer Vorlesungen besitzen immanenten Prüfungscharakter. Sie werden durch die Beurteilung der kontinuierlichen Mitarbeit und nach weiteren Beurteilungskriterien, die gemäß § 59 Abs. 6 UG zu Beginn der Lehrveranstaltung durch die Lehrveranstaltungsleiterin/den Lehrveranstaltungsleiter bekannt zu geben sind, abgeschlossen. Die Beurteilung der Leistungen richtet sich nach der in § 73 Abs. 1 und 3 UG bestimmten Notenskala.

(2) Masterprüfung

Die Masterprüfung ist eine mündliche, kommissionelle Fachprüfung im Ausmaß von 4 ECTS-Anrechnungspunkten.

Der Prüfungssenat besteht aus drei Personen, von denen eine Person zur/zum Vorsitzenden zu bestellen ist. Für jedes Fach ist ein/e Prüfer/in vorzusehen. In der Regel sind als Prüfer/innen die Universitätslehrer/innen mit einer Lehrbefugnis gemäß § 98 Abs. 12 bzw. § 103 UG jeweils für die Fächer ihrer Lehrbefugnis heranzuziehen.

Gegenstand der Masterprüfung sind:

(a) die öffentliche Präsentation und Verteidigung der Masterarbeit und

(b) die Prüfung aus einem Fach innerhalb der folgenden Module, ausgenommen das Fach der Masterarbeit:

Modul
Modul A Grundmodul I
Modul B Grundmodul II
Modul C Kunst, Kultur und Medien als    Herausforderungen der Theologie
Modul D Religion und Gender
Modul E Theologie und Praxis von Beratung   und Kommunikation

Die Masterprüfung kann erst absolviert werden, wenn alle Lehrveranstaltungen des Masterstudiums und die Masterarbeit positiv beurteilt wurden.

(3) Wiederholung von Prüfungen

Die Wiederholung von Prüfungen ist in § 38 Satzungsteil Studienrechtliche Bestimmungen geregelt.

(4) Anerkennung von Prüfungen

Die Anerkennung von Prüfungen über Lehrveranstaltungen erfolgt auf Antrag der oder des ordentlichen Studierenden an das für studienrechtliche Angelegenheiten zuständige Organ gemäß § 78 Abs. 1 UG und gemäß den Richtlinien des Europäischen Systems zur Anerkennung von Studienleistungen (European Credit Transfer and Accumulation System – ECTS).

§ 5 In-Kraft-Treten des Curriculums

Dieses Curriculum tritt mit 01.10.2019 in Kraft. (Curriculum 19W)

 

Anhang I: Modulbeschreibungen

Modul A Grundmodul I
ECTS-Anrechnungspunkte 16
Inhalte

·     grundsätzliche theologische Fragen im Horizont aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen

·     gegenwärtige gesellschaftliche Problemstellungen in theologischer Perspektive

·     aktuelle erkenntnistheoretische Fragestellungen der Theologie

·     historische und aktuelle Inkulturations- bzw. Transformationsprozesse biblischer Traditionen

·     kirchengeschichtliche Themen und Fragen in ökumenischer Perspektive

·     aktuelle staatskirchenrechtliche Themen

·     ökologische Herausforderungen für die Theologie 

Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen Absolventinnen und Absolventen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     aktuelle Fragen theologischer Erkenntnis und Forschung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Religion und Glaube differenziert darzustellen und zu diskutieren.

·     gesellschaftliche Rezeptionsprozesse biblischer Traditionen anhand historischer und gegenwärtiger Beispiele darzustellen und theologisch zu interpretieren.

·     kirchengeschichtliche Themen und Fragen in ökumenischer Perspektive zu beschreiben und zu bearbeiten.

·     rechtliche Aspekte im Spannungsfeld von staatlicher Gesetzgebung und religiöser Praxis zu benennen und zu analysieren.

·     aktuelle theologische Konzepte auf ihre ökologische und schöpfungsethische Qualität hin zu überprüfen und ökologische Fragestellungen in theologische Reflexionen zu integrieren.

Lehr- und Lernaktivitäten, 
-methoden
Lehrvortrag, Eigenarbeit, Lektüre, Diskussion, Gruppenarbeit, Präsentation, schriftliche Arbeit
Häufigkeit des Angebots jedes Jahr

 

Modul B Grundmodul II
ECTS-Anrechnungspunkte 14
Inhalte

·     grundsätzliche theologische Fragen im Horizont aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen

·     gegenwärtige gesellschaftliche Problemstellungen in theologischer Perspektive

·     aktuelle Themen systematischer Theologie in ökumenischer Perspektive

·     Theologie vor der Herausforderung des (neuen) Atheismus

·     konstitutive und praktisch-theologische Fragen kirchlicher Organisation und Praxis heute

·     rituelle, symbolische und monumentale Manifestationen des Glaubens im Spannungsfeld religiöser Tradition und (post)säkularer Gesellschaft

·     aktuelle Fragen im Spannungsfeld von Religion und Politik

Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen Absolventinnen und Absolventen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     aktuelle theologische Probleme im Kontext des Ökumenismus differenziert zu beschreiben und Konzepte zu deren Lösung zu diskutieren.

·     Die wichtigsten Argumentationsfiguren der neuen Atheismen kritisch zu analysieren und theologische Formen der Auseinandersetzung mit diesen nachzuvollziehen und weiter zu entwickeln.

·     aktuelle Wandlungsprozesse kirchlicher Verfassung und pastoraler Praxis zu überblicken und im Kontext der Theologie des Zweiten Vatikanischen Konzils zu deuten.

·     gottesdienstliche bzw. rituelle Zeichensysteme des christlichen Glaubens in ihren praktischen Vollzügen (liturgisches Symbolhandeln), in ihren materiellen Manifestationen (Architekturen, Raumgestaltungen, künstlerische Darstellungsformen) und im Blick auf wechselseitige Beeinflussungen zwischen religiösen und säkularen Symbolsystemen zu verstehen und zu interpretieren.

·     politische Aspekte von Religion und religiöse Implikationen von Politik zu identifizieren und kritisch zu diskutieren. 

Lehr- und Lernaktivitäten, 
-methoden
Lehrvortrag, Eigenarbeit, Lektüre, Diskussion, Gruppenarbeit, Präsentation, schriftliche Arbeit
Häufigkeit des Angebots jedes Jahr

 

Modul C Kunst, Kultur und Medien als Herausforderungen der Theologie
ECTS-Anrechnungspunkte 22
Inhalte

·     Medien-, Kultur- und Ästhetiktheorien

·     christliche Ikonographien in unterschiedlichen medialen Kontexten in Geschichte und Gegenwart

·     Analysieren und Erstellen medialer Inhalte

·     Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Theologie und Ästhetik in unterschiedlichen historischen und gegenwärtigen Kontexten

·     Kunst als Ausdruck menschlicher Existenz und Transzendenzerfahrung

Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen Studierende sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     verschiedene Theorien zu Medien, Kultur und Ästhetik zu verstehen und adäquat anzuwenden.

·     christliche Ikonographien in medialen Kontexten zu deuten.

·     selbstständig mediale Inhalte zu analysieren und zu erstellen.

·     sich mit dem Verhältnis von Theologie und Ästhetik kritisch auseinanderzusetzen.

Lehr- und Lernaktivitäten, 
-methoden
Lehrvortrag, Diskussion, Textarbeit, Präsentation, Verfassen einer schriftlichen Arbeit, praktische Medienarbeit
Häufigkeit des Angebots jedes zweite Jahr

 

Modul D Religion und Gender
ECTS-Anrechnungspunkte 22
Inhalte

·     Geschlecht als Deutungskategorie in biblischen und historischen Texten

·     kritische Sichtung klassischer theologiegeschichtlicher Konzeptionen aus Genderperspektive und Diskussion gender-orientierter Neuentwürfe

·     genderspezifische Implikationen theologischer Ansätze in religiösen Riten und Praktiken

·     Einführung in Theorien, Methoden und Geschichte der theologischen bzw. interdisziplinären Genderforschung

·     ausgewählte aktuelle Fragestellungen, insbesondere der Ethik und interdisziplinären Genderforschung

·     genderrelevante Kontexte religiöser Gemeinschaften

Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen Absolventinnen und Absolventen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     einen gendersensiblen Zugang zu kanonischen Texten, theologischen Entwürfen und religiösen Praktiken zu entwickeln.

·     die Konstruktion von Geschlecht in historischen und aktuellen theologischen und religiösen Symbolsystemen und Kontexten kritisch wahrzunehmen.

·     genderrelevante Theorien und Methoden zur Analyse von Geschlechterkonstruktionen in religiösen Texten und Kontexten anzuwenden.

·     in interdisziplinären Kooperationen zu arbeiten.

Lehr- und Lernaktivitäten, 
-methoden
Lehrvortrag, Eigenarbeit, Lektüre, Diskussion, schriftliche Arbeit
Häufigkeit des Angebots jedes zweite Jahr

 

Wahlmodul E Theologie und Praxis von Beratung und Kommunikation
ECTS-Anrechnungspunkte 22
Inhalte

·     Einführung in Theorien religiöser Kommunikation

·     Theologie diakonischen Handelns in einer multireligiösen Gesellschaft

·     Einführung in Geschichte und Grundlagen der Pastoralpsychologie

·     Grundkenntnisse in der seelsorglichen Begleitung in Lebenskrisen

·     ausgewählte aktuelle Fragestellungen in Zusammenhang mit interkultureller und interreligiöser Seelsorge

·     Theorie und Praxis in Beratung und Kommunikation

Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen Absolventinnen und Absolventen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     theoretische Hintergründe religiöser Kommunikation einzuordnen.

·     wissenschaftstheoretische und methodische Zugänge des Faches Pastoralpsychologie zu erfassen.

·     Spezifika interreligiöser und interkultureller Seelsorge wahrzunehmen.

·     wesentliche Merkmale zwischenmenschlicher Kommunikation und seelsorglicher Begleitung anzuwenden.

·     Beratungskompetenzen zu entwickeln.

Lehr- und Lernaktivitäten, 
-methoden
Lehrvortrag, Übung, Workshop, Eigenarbeit, Gruppenarbeit, Diskussion, körperorientierte und ästhetisch vermittelte Wahrnehmungsübungen, Erstellen von Gesprächsprotokollen und Verbatims, Rollenspiel
Häufigkeit des Angebots jedes zweite Jahr

 

Modul F Spezialisierung
ECTS-Anrechnungspunkte 10
Inhalte

·     Spezialthemen zur Vertiefung ausgewählter theologischer oder kulturwissenschaftlicher Problemstellungen

·     fachspezifische und/oder interdisziplinäre Themen im Zusammenhang mit den Wahlmodulen

·     aktuelle Fragen aus den Fächern Zeitgeschichte, Soziologie oder Kulturanthropologie

·     methodische und inhaltliche Spezialisierung im Zusammenhang mit dem Projekt der Masterarbeit

Erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen Absolventinnen und Absolventen sind nach Absolvierung des Moduls in der Lage,

·     theologische Spezialthemen im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen zu beherrschen und methodisch differenziert weiter zu entwickeln.

·     aktuelle zeitgeschichtliche, soziologische oder kulturanthropologische Themen und Konzepte darzustellen und für die eigene theologische Arbeit fruchtbar zu machen.

·     Forschungsmethoden und inhaltliche Fragen im Zusammenhang mit der Masterarbeit wissenschaftlich anspruchsvoll zu präsentieren, zu diskutieren und zu verschriftlichen. 

Lehr- und Lernaktivitäten, 
-methoden
Lehrvortrag, Eigenarbeit, Lektüre, Diskussion, Präsentation, schriftliche Arbeit
Häufigkeit des Angebots jedes Jahr

 

Anhang II: Musterstudienablauf gegliedert nach Semestern

Der folgende Musterstudienablauf ist keine obligatorische Semesterzuordnung, sondern lediglich eine Empfehlung und dient der Orientierung der/des Studierenden.

Semester Lehrveranstaltungstitel ECTS
1   30
A.1 Theologie als Wissenschaft 3
A.2 Inkulturationsprozesse (in) der Bibel 4
A.3 Ökumenische Kirchengeschichte 3
A.4 Staatskirchenrecht 3
A.5 Ökologische Theologie 3
B.1 Systematische Theologie in ökumenischer Perspektive 4
B.2 Atheismus und Gottesglaube 3
B.3 Kirchliches Handeln in der Welt von heute 3
B.4 Ritus, Symbol, Architektur 2
B.5 Religion und Politik 2
     
2   30
D.1 Geschlecht als Deutungskategorie in religiösen Texten 4
D.2 Theologische Entwürfe aus Genderperspektive 4
D.3 Geschlecht als Form religiöser Repräsentation 4
D.4 Gender interdisziplinär im Blick auf aktuelle Herausforderungen 4
E.1 Theorie religiöser Kommunikation 3
E.2 Theologie diakonischen Handelns 2
E.3 Pastoralpsychologie 3
E.4 Seelsorgliche Begleitung in Lebenskrisen 3
  Freies Wahlfach 3
     
3   30
D.5 Ausgewählte theologische Genderfragen 4
D.6 Konversatorium: Religion und Gender 2
E.5 Interkulturelle und interreligiöse Seelsorge 3
E.6 Projektseminar: Beratung 3
E.7 Seminar aus den Fächern der Theologie mit Bezug zum Modul 3
E.8 Konversatorium: Beratung und Kommunikation in gesellschaftlichen Kontexten 2
F.1 Eine Lehrveranstaltung aus dem nicht gewählten Modul (z.B. C.2 Theologie und Ästhetik) 3
F.2 Zeitgeschichte, Soziologie oder Kulturanthropologie 3
F.3 Forschungsseminar aus dem Fach der Masterarbeit 4
  Freies Wahlfach 3
     
4   30
  Masterarbeit 20
  Freies Wahlfach 6
  Masterprüfung 4