MITTEILUNGSBLATT

DER

KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

7. SONDERNUMMER

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Studienjahr 2013/14 Ausgegeben am 13. 11. 2013 7.a Stück

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Lehrplan

des berufsbegleitenden Universitätskurses

Modern Management VI

an der Karl-Franzens-Universität Graz

Impressum: Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Karl-Franzens-Universität Graz,

Universitätsplatz 3, 8010 Graz. Verlags- und Herstellungsort: Graz.

Anschrift der Redaktion: Rechts- und Organisationsabteilung, Universitätsplatz 3, 8010 Graz.

E-Mail: mitteilungsblatt@uni-graz.at

Internet: https://online.uni-graz.at/kfu_online/wbMitteilungsblaetter.list?pOrg=1

 

Lehrplan des berufsbegleitenden Universitätskurses

Modern Management VI

an der

Karl-Franzens-Universität Graz

Gemäß § 3 Zif 5 UG idgF und der Richtlinie des Rektorates über die Einrichtung von Universitätskursen, Mitteilungsblatt Nr. 7b vom 9.1.2007 wird an der Karl-Franzens-Universität Graz der Universitätskurs „Modern Management VI“ eingerichtet.

§ 1 Allgemeines

(1)     Gegenstand des Universitätskurses

Kurzfristige und tiefgreifende Veränderungen sind in vielen Unternehmungen und Behörden, bedingt durch den Wettbewerbs- bzw. Kosten-/Budgetdruck, an der Tagesordnung. Änderungen können sich dabei beispielsweise auf die Produktpalette, die Produktionsverfahren, die Sachmittelausstattung oder die Personalausstattung beziehen. Die oft sehr tiefgreifenden Veränderungsprozesse erfordern eine systematische Planung und Steuerung mit dafür geeigneten Methoden und Techniken des Projektmanagements. Diesem tendenziell steigenden Bedarf an Personen, die in der Lage sind systematisches Projektmanagement zu machen, stehen zu wenige Ausgebildete in diesem Bereich gegenüber. Erfolgreiches Projektmanagement erfordert jedoch Fachwissen und Kenntnisse aus dem jeweiligen Arbeitsbereich in Verbindung mit Kenntnissen im Projektmanagement. Dieser Universitätskurs wurde daher speziell für Personen mit vorhandener Facherfahrung konzipiert.

(2)     Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Nach dem Absolvieren von Modul A „Grundlagen Projektmanagement“ haben die TeilnehmerInnen grundlegende Fertigkeiten und Kenntnisse aus dem Bereich Projektmanagement mit dem Fokus auf die Methoden/Techniken, das Risikomanagement und Qualitätsmanagement erworben. Der Theorieunterricht, ergänzt durch praxisnahe Übungen und Fallbeispiele, hat den TeilnehmerInnen Kenntnisse über die Durchführung von Projekten, deren Risikoeinschätzung und die Erfolgsfaktoren im Qualitätsmanagement in projektorientierten Unternehmen/ Organisationen vermittelt.

Nach Absolvieren von Modul B „Vertiefung Projektmanagement“

·     können die TeilnehmerInnen die Methoden und Techniken des modernen Projektmanagements anwenden,

·     kennen die TeilnehmerInnen alle Phasen einer Teamentwicklung mit den jeweiligen Problemsituationen und dem Einsatz von Entwicklungsmaßnahmen,

·     sind die TeilnehmerInnen mit den Problemstellungen und den Methoden zur Führung von Projektteams vertraut,

·     verstehen und erkennen die TeilnehmerInnen die Bedeutung der zwischenmenschlichen Beziehungen für den Projekterfolg,

·     können die TeilnehmerInnen Projektergebnisse konkret, kompetent und zielorientiert präsentieren,

·     haben die TeilnehmerInnen einen Überblick über den Funktionsumfang moderner Projektplanungssoftware

·     und wissen um die Bedeutung von Projektevaluierungen und geordneten Projektabschlüssen.

 

(3)     Bedarf und Relevanz des Universitätskurses für den Arbeitsmarkt

In der heutigen Arbeitswelt ist die Fähigkeit, Projekte als Arbeits-, Organisations- und Innovationsinstrumente in Organisationen einzusetzen und zu managen, zu einer notwendigen Grundqualifikation geworden. Immer häufiger setzen Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und die öffentliche Verwaltung „Projekte“ zur Lösung komplexer Aufgaben ein.

ExpertInnen sind der Meinung, dass für den Arbeitsmarkt im Fachbereich Projektmanagement vertiefendes Wissen in Projektcontrolling, Teamentwicklung und –führung und Konfliktmanagement notwendig ist.

(4)     Zugangsvoraussetzungen

·     AbsolventInnen wirtschaftswissenschaftlicher und nicht-wirtschaftswissenschaftlicher Studien, die in ihrer künftigen/bevorstehenden beruflichen Position eine Ausbildung im Projektmanagement benötigen.

·     Personen mit vergleichbarer Qualifikation. Eine vergleichbare Qualifikation erfordert zumindest, dass BewerberInnen eine mindestens dreijährige Berufserfahrung im Managementbereich eines Unternehmens vorweisen können. Über die Vergleichbarkeit entscheidet im Einzelfall die wissenschaftliche Leitung.

·     TeilnehmerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache müssen jedenfalls einen gültigen Nachweis über die Kenntnisse der deutschen Sprache erbringen.

Folgende Zeugnisse werden jedenfalls als Nachweis ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache anerkannt:

-     Deutsch als Prüfungsfach der Matura;

-     Ergänzungsprüfung aus Deutsch im Studienberechtigungslehrgang;

-     Zeugnis über eine Universitäts-Sprachprüfung aus Deutsch

-     „Mittelstufe“ des Österreichischen Sprachdiploms Deutsch;

-     „Wirtschaftssprache Deutsch“ des Österreichischen Sprachdiploms Deutsch;

-     „TestDaF“ (Test Deutsch als Fremdsprache) mit mindestens Niveaustufe TDN 4 in allen Teilprüfungen;

-     „Zentrale Mittelstufenprüfung“ und „Kleines Deutsches Sprachdiplom“ des Goethe-Instituts;

In anderen Fällen (z.B. Deutsch zwar im Fächerkanon, aber nicht als Prüfungsfach der Reifeprüfung) können der wissenschaftlichen Leitung vorgelegte Nachweise im Einzelfall anerkannt werden, die Anerkennung erfolgt gegebenenfalls nach Einholung von Fachgutachten. In Einzelfällen kann im Rahmen eines dokumentierten Aufnahmegesprächs durch die wissenschaftliche Leitung oder eine, durch die wissenschaftliche Leitung nominierte Vertretung, eine Überprüfung der Kenntnisse der Deutschen Sprache stattfinden. Das Rektorat kann im Wege der wissenschaftlichen Leitung unter Einbeziehung von UNI for LIFE die Kenntnisse der Deutschen Sprache auch ohne Aufnahmegespräch auf gesondertem Wege feststellen lassen. Die TeilnehmerInnen sind hier verpflichtet allfällige Kosten selbst zu tragen. Die Kenntnisse der deutschen Sprache sind jedenfalls vor Beginn des Universitätskurses durch die TeilnehmerInnen zu erwerben.

(5)     Zielgruppen

Der vorliegende Universitätskurs wendet sich insbesondere an

·     Personen, welche die Methoden und Techniken des systemischen Projektmanagements erlernen möchten

·     MitarbeiterInnen von Fachabteilungen, die in Projekte eingebunden sind oder diese leiten

·     Personen mit einer Fachausbildung, die eine erste Anwendungserfahrung mit den Methoden und Techniken des Projektmanagements auf Basis von fundierten theoretischen Grundlagen und an Hand von praxisorientierten Fallbeispielen sammeln möchten

·     Alle InteressentInnen, die Zusatzkompetenzen im Rahmen des Projektmanagements anstreben

(6)     Höchstzahl an Studienplätzen

Die Zahl der TeilnehmerInnen am Universitätskurs ist mit 20 Personen limitiert.

§ 2 Allgemeine Bestimmungen

(1)     Zuteilung von ECTS-Anrechnungspunkten

Allen von den TeilnehmerInnen zu erbringenden Leistungen werden ECTS-Anrechnungspunkte zugeteilt. Mit diesen ECTS-Anrechnungspunkten ist der relative Anteil des mit den einzelnen Studienleistungen verbundenen Arbeitspensums zu bestimmen. Ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht 25 Echtstunden. Das Arbeitspensum umfasst den Selbststudienanteil und die Kontaktstunden. Die Kontaktstunde entspricht 45 Minuten pro Unterrichtswoche des Semesters.

(2)     Dauer und Gliederung des Universitätskurses

Der Universitätskurs mit einem Arbeitsaufwand von 8 ECTS-Anrechnungspunkten dauert 8 Wochen und ist modular strukturiert.

Davon entfallen auf:

Modul Modultitel ECTS
Modul A Grundlagen Projektmanagement 2
Modul B Vertiefung Projektmanagement 6
SUMME   8

(3)     Zertifikat

Nach erfolgreichem Abschluss des Universitätskurses (siehe § 5) erhalten die AbsolventInnen von der

Karl-Franzens-Universität Graz das Zertifikat zum Universitätskurs „Modern Management VI (Projektmanagerin bzw. Projektmanager)“.

(4)     Lehrveranstaltungstypen

Im Lehrplan werden folgende Lehrveranstaltungstypen angeboten:

a.     Vorlesungen (VO): Lehrveranstaltungen, bei denen die Wissensvermittlung durch Vortrag der Lehrenden erfolgt. Die Prüfung findet in einem einzigen Prüfungsakt statt, der mündlich oder schriftlich oder schriftlich und mündlich stattfinden kann.

b.     Übungen (UE): Übungen haben den praktisch-beruflichen Zielen zu entsprechen und konkrete Aufgaben zu lösen.

c.     Seminare (SE): Seminare dienen der wissenschaftlichen Diskussion. Von den Teilnehmenden werden eigene Beiträge geleistet. Seminare werden in der Regel durch eine schriftliche Arbeit abgeschlossen.

d.     Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU): Lehrveranstaltungen, bei welchen im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Wissensvermittlung durch Vortrag den praktisch-beruflichen Zielen des Universitätskurses entsprechend konkrete Aufgaben und ihre Lösung behandelt werden.

Alle unter b. bis d. genannten Lehrveranstaltungstypen gelten als Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter.

§ 3 Lehr- und Lernformen

(1)      Unterrichtssprache

Der Universitätskurs wird im Wesentlichen in Deutsch abgehalten werden.

(2)      Zeitliche Durchführungsbestimmungen

Der Universitätskurs wird geblockt angeboten.

§ 4 Aufbau und Gliederung des Universitätskurses

Der Universitätskurs umfasst einen Arbeitsaufwand (Workload) von insgesamt 8 ECTS-Anrechnungspunkten. Der Lehrplan ist modular strukturiert. Die Lehrveranstaltungen sind im Folgenden mit Titel, LV-Typ, ECTS-Anrechnungspunkten (ECTS) und den Kontaktstunden (KStd.) genannt. Alle Lehrveranstaltungen sind Pflichtfächer.

Die Modulbeschreibungen befinden sich in Anhang I.

Modul Modultitel/Lehrveranstaltungstitel Typ ECTS KStd.
Modul A Grundlagen Projektmanagement   2 48
A1 Methoden und Techniken des Projektmanagements VO   36
A2 Risikomanagement 1 VO   12
Modul B Vertiefung Projektmanagement   6 144
B1 Risikomanagement 2 VO   18
B2 Qualitätsmanagement VO   6
B3 Projektfinanzierung VO   9
B4 Projektcontrolling VU   9
B5 Präsentationstechnik UE   6
B6 Teamentwicklung und -führung UE   6
B7 Persönlichkeit und Team SE   24
B8 Konfliktmanagement UE   9
B9 Gruppendynamik UE   9
B10 Krisenmanagement VU   6
B11 Multiprojektmanagement VU   12
B12 Business English UE   18
B13 Projektarbeit SE   12
  Summe Modul A+B   8 192

§ 5 Prüfungsordnung

Für den positiven Abschluss des Universitätskurses müssen alle Lehrveranstaltungen, im Umfang der dafür vorgesehenen Kontaktstunden sowie allfällige Projektarbeiten erfolgreich absolviert werden.

In Summe muss eine Anwesenheit von mindestens 80 % gegeben sein.

Bei Vorlesungen (VO) findet die Prüfung in einem einzigen Prüfungsakt statt, der mündlich oder schriftlich bzw. mündlich und schriftlich während oder nach der Vorlesung erfolgen kann. Die Beurteilung der Prüfungsleistungen richtet sich nach der in § 73 Abs. 1 und 3 UG bestimmten Notenskala.

Alle anderen Lehrveranstaltungen sind Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter. Bei Lehrveranstaltungsprüfungen von Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter erfolgt die Beurteilung nicht auf Grund eines einzigen Prüfungsaktes am Ende der Lehrveranstaltung, sondern auf Grund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen. Die aktive Mitarbeit der Studierenden ist somit ein Beurteilungskriterium. Die positive Beurteilung hat „mit Erfolg teilgenommen“, die negative Beurteilung „ohne Erfolg teilgenommen“ zu lauten, sofern die Beurteilung mit einer Note (fünfteilige Notenskala im Sinne des § 73 Abs. 1 und 3 UG) unmöglich oder unzweckmäßig ist. Die entsprechenden Beurteilungen stellt die Leiterin/der Leiter der jeweiligen Lehrveranstaltung aus.

Die Gesamtbeurteilung hat „bestanden“ zu lauten wenn alle Lehrveranstaltungen positiv beurteilt wurden, anderenfalls hat sie „nicht bestanden“ zu lauten.

Die Gesamtbeurteilung hat „mit Auszeichnung bestanden“ zu lauten, wenn in keinem Fach eine schlechtere Beurteilung als „gut“ und in mindestens der Hälfte der Fächer die Beurteilung „sehr gut“ erteilt wurde.

Auf das Prüfungsverfahren sowie die Durchführung und Wiederholung von Prüfungen sind die einschlägigen Bestimmungen des Satzungsteiles „Studienrechtliche Bestimmungen“ der Karl-Franzens-Universität Graz sinngemäß anwendbar.

§ 6 Universitätskursbeitrag

Da dieser Universitätskurs durch Drittmittel (AMS-Förderungen) unterstützt wird, ist durch die TeilnehmerInnen ein um diesen Förderbetrag verringerter Kursbeitrag (Selbstbehalt) zu entrichten, welcher u.a. für Fachliteratur, Unterstützung bei Recherchen oder die Teilnahme an allfälligen Exkursionen verwendet wird. Allfällige sonstige Kosten für Reisen, Unterkunft und Verpflegung während des Universitätskurses sind von den TeilnehmerInnen selbst zu tragen. Die TeilnehmerInnen dieses Universitätskurses haben keinen Studienbeitrag zu entrichten, sofern sie ausschließlich zum Universitätskurs an der Karl-Franzens-Universität Graz zugelassen sind.

§ 7 Organisation

Es ist eine wissenschaftliche Leitung zu bestellen, die von einem Universitätsprofessor/einer Universitätsprofessorin oder einem/einer habilitierten Universitätslehrer/Universitätslehrerin wahrzunehmen ist.

§ 8 In-Kraft-Treten

Dieser Lehrplan tritt nach Verlautbarung im Mitteilungsblatt in Kraft.

 

Anhang I: Modulbeschreibungen

Modul A: Grundlagen Projektmanagement
ECTS-Anrechnungspunkte [2]
Inhalte: A1 Methoden und Techniken des Projektmanagements

Die TeilnehmerInnen erhalten einen Gesamtüberblick über die Instrumente/Methoden des Projektmanagements.

·     Projektdefinition, Projektzielsetzung, Projektumwelten

·     Projektstart inkl. –startworkshop

·     Projektorganisation

·     Projektrollen, Projektteam (Übe rblick)

·     Projektplanung (verschiedene Dimensionen der Projektplanung – Zeit, Kosten, Ressourcen)

·     Projektumsetzung

·     Projektcontrolling

·     Projektkommunikation, Projektmarketing

·     Projektabschluss, Projektfallen,

·     Case Studies

A2 Risikomanagement 1

Die TeilnehmerInnen lernen mögliche Risiken im Projektmanagement kennen.

·     Risikoanalyse

·     Risikoidentifikation

·     Case Studies

Ziel (erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen) Die TeilnehmerInnen sollen nach Absolvierung des Moduls A in der Lage sein,

·     die Aufgaben, Methoden und Techniken des Projektmanagements zu kennen und zu verstehen,

·     ein Projekt zu planen (Ziele, Vorgehen, Budget, Team, …),

·     Projektaufträge zu beurteilen,

·     Projekte umzusetzen,

·     unterschiedliche Projektcontrollingansätze zu kennen und anzuwenden,

·     Projekte abzuschließen,

·     Risiken im Projektmanagement zu erkennen und zu analysieren.

Häufigkeit des Angebots von Modulen: Einmal pro Universitätskursdurchführung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine
Modul B: Vertiefung Projektmanagement
ECTS-Anrechnungspunkte [6]
Inhalte: B1 Risikomanagement 2

Die TeilnehmerInnen wissen über die Risiken und den Gegensteuerungselementen im Projektmanagement Bescheid.

·     Risikobewertung

·     Strategien im Umgang mit Projektrisiken

·     Maßnahmenmanagement (Risikovermeidung, -überwälzung, -versicherung, …)

·     Risikocontrolling

·     Case Studies

B2 Qualitätsmanagement

Die TeilnehmerInnen kennen Begriffe und Methoden des Qualitätsmanagements in Projekten und deren Bedeutung für den Projekterfolg.

·     Erfolgsfaktoren im Hinblick auf Qualitätsmanagement

·     QM-Zyklus im Projektmanagement (Q-Planung, Q-Lenkung, Q-Prüfung, Q-Berichterstattung, Q-Sicherung)

·     Ausgewählte Bereiche im QM

·     Ausgewählte QM-Modelle

·     Case Studies

B3 Projektfinanzierung

Die TeilnehmerInnen kennen Methoden zur Berechnung von Projektbudgets und dem zeitlichen Verlauf des Bedarfs an finanziellen Mitteln über die Projektlaufzeit. Die TeilnehmerInnen wissen welche Formen der Projektfinanzierung (inkl. Förderungsmöglichkeiten) angewendet werden und welche Vor- bzw. Nachteile die einzelnen Formen aufweisen.

·     Allgemeine Grundlagen zur Projektfinanzierung

·     Kostenarten (fix, variabel, Einzel-/Gemeinkosten …)

·     Projektkalkulation

·     Grober Überblick Bilanz / G+V

·     Kostenschätzverfahren

·     Projektfinanzierung mit Hilfe von Förderungen und grober Überblick über Fördermöglichkeiten

·     Case Studies

B4 Projektcontrolling

Die TeilnehmerInnen lernen Projektcontrolling-Prozesse zu planen und durchzuführen sowie die Controlling-Instrumente im Projektmanagement anzuwenden. Sie können Soll-Ist-Vergleiche mit Abweichungsanalysen durchführen und Maßnahmen arbeiten. Die TeilnehmerInnen wissen, wie Projektfortschrittsberichte und Projektcontrolling-Berichte erstellt werden.

·     Steuern und Intervenieren in Systemen

·     Kennzahlen

·     Messtechniken

·     Abweichungsanalyse

·     Methodenplanung

B5 Präsentationstechnik

Die TeilnehmerInnen verfügen über Techniken des Präsentierens und haben die Sicherheit, ihre Präsentation so vorzubereiten, dass sie ein Erfolg wird.

·     Der Prozess der menschlichen Informationsverarbeitung: der erste Eindruck zählt, Präsentationen strukturiert und zielgerichtet vorbereiten, Wirkungsvoller Anfang, Hauptteil, eindrucksvolles Ende

·     Der rote Faden in der Präsentation

·     Pannen und Stresssituationen

·     Erfolgsfaktoren für die Präsentation - attraktive Botschaften und Schlüsselbilder entwickeln, Regeln der erfolgreichen Umsetzung kennen und nutzen

·     Technische Hilfsmittel (Beamer, Flipchart)

·     Praktische Umsetzung mittels EDV-technischer Unterstützung

B6 Teamentwicklung und -führung

Die TeilnehmerInnen wissen was ein Team ist. Sie erlernen, wie ein Team funktioniert und wie man es leitet. Sie erkennen ihre Stärken und Schwächen und können so das gesamte Team zum Erfolg führen.

·     Was ist ein Team – Rollen, Aufgaben und Normen innerhalb eines Teams, Phasen eines Teams (Team-Uhr), Werte und Hierarchien, transparente Teamstruktur

·     Intelligente Teamführung – gemeinsame Basis für erfolgreiche Teamarbeit, eigene Erwartungen und Ziele, Strategien verfolgen, Reflexion der eigenen Rolle als TeamleiterIn - SWOT-Analyse

B7 Persönlichkeit und Team

Die TeilnehmerInnen kennen Persönlichkeitstheorien, den typischen Verlauf von Teambildungsprozessen und wissen mit Stress umzugehen.

·     Persönlichkeitstheorien, Persönlichkeitstypen, eigene Person im Team, DISG Modell

·     Auswirkung der Persönlichkeitstypen auf die Kommunikation, Interaktion und Kommunikation im Team (positive Kommunikationsstruktur schaffen)

·     Kommunikationsbarrieren bzw. –sperren (Gordon)

·     Techniken des empathischen Zuhörens (u.a. Gewaltfreie Kommunikation)

·     Feedbackkultur

·     Stressmanagement, Persönlichkeit und Stress

B8 Konfliktmanagement

Die TeilnehmerInnen haben Kenntnisse, wie man Konflikten begegnet und wie man mit ihnen umgeht. Sie erhalten Wissen über Mobbing und können Strategien dagegen entwickeln.

·     Theorie von Konflikt und Konfliktentstehung

·     Konflikt- und Mobbingdefinition

·     Arten von Konflikten und Konfliktanalyse

·     Eskalationsstufen und Deeskalation von Konflikten

·     Methoden der professionellen Konfliktlösung

·     Interventionen bei Mobbing und Strategien bei massiven Angriffen

B9 Gruppendynamik

Die TeilnehmerInnen lernen die Gruppe als soziales System kennen und wissen über das Zusammenwirken und die Beziehungen von Mitgliedern einer Gruppe Bescheid.

·     Gruppe als soziales System

·     Gruppenvorteile und Gruppennachteile

·     Normen und Rollen in Gruppen

·     Gruppenprozesse

·     Gruppenmoderation

B10 Krisenmanagement

Die TeilnehmerInnen kennen Entstehungsursachen und typische Verläufe von Krisen bei der Abwicklung von Projekten. Wissen und erste Erfahrungen in der Anwendung von Interventionsmethoden sind vorhanden.

·     Krisenlebenszyklen

·     Krisenorganisation im Projektmanagement

·     Verhalten in Krisensituationen

·     Praktische Modelle der Krisenbewältigung (z.B. KOPV-Methode …)

·     Case Studies

B11 Multiprojektmanagement

Die TeilnehmerInnen kennen die Ziele und Aufgaben des Multiprojektmanagements und verfügen über die Fähigkeiten übergreifende Steuerungsmodelle zu konzipieren und umzusetzen.

·     Grundlagen Multiprojektmanagement (MPM)

·     Strategische Planung und Projektportofolio(management)

·     Erfolgsfaktoren im MPM

·     Herausforderungen im MPM

·     Controlling im MPM

·     Ressourcenmanagement

·     Case Studies

B12 Business English

Die TeilnehmerInnen können sich in geschäftsrelevante Themen einbringen und entwickeln ihre persönlichen Sprachfertigkeiten im beruflichen Umfeld weiter.

·     Business small talk (Gesprächsführung in verschiedenen Situationen)

·     Grammatik und Sprache in anspruchsvollen Konversationen korrekt einsetzen

·     Dialoge in anspruchsvollen Situationen führen

B13 Projektarbeit

Die TeilnehmerInnen haben die Erfahrung bei der Konzipierung von Projekten im eigenen Arbeitsumfeld / Fachbereich und haben sich mit den spezifischen Erfordernissen intensiv auseinander gesetzt und diese in schriftlicher Form ausgearbeitet.

·     Erhebung der Rahmenbedingungen von Projekten aus dem eigenen Bereich

·     Definition der Zielsetzung und der Struktur der Projektarbeit

·     Selbständige Literatursuche und Darstellung der für die Projektarbeit relevanten Aussagen

·     Erarbeitung eines Projektkonzeptes auf Basis der Erkenntnisse aus der Literatur und dessen systematische Darstellung in der Arbeit

·     Systematische Darstellung in der Arbeit

Ziel (erwartete Lernergebnisse und erworbene Kompetenzen) Die TeilnehmerInnen sollen nach Absolvierung des Moduls B in der Lage sein,

·     die Risiken im Projektmanagement zu kennen und die Gegensteuerungselementen im Projektmanagement anwenden zu können,

·     die Begriffe und Methoden des Qualitätsmanagements in Projekten zu kennen und deren Bedeutung für den Projekterfolg beurteilen zu können,

·     die Methoden zur Berechnung von Projektbudgets anzuwenden,

·     verschiedene Formen der Projektfinanzierung (inkl. Förderungsmöglichkeiten) zu kennen und anzuwenden,

·     die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Formen der Projektfinanzierung zu kennen,

·     Projektcontrolling-Prozesse zu planen und durchzuführen,

·     Controlling-Instrumente im Projektmanagement anzuwenden,

·     Soll-Ist-Vergleiche mit Abweichungsanalysen durchzuführen,

·     Projektfortschrittsberichte und Projektcontrolling-Berichte zu erstellen,

·     Präsentationen zu erstellen,

·     verschiedene Präsentationstechniken anzuwenden,

·     zu verstehen, wie ein Team funktioniert,

·     ein Team zu leiten,

·     Persönlichkeitstheorien zu kennen,

·     den typischen Verlauf von Teambildungsprozessen zu erklären,

·     zu wissen wie man mit Stress umgeht,

·     mit Konflikten umzugehen,

·     Strategien gegen Mobbing zu entwickeln,

·     Gruppen als soziale Systeme zu verstehen,

·     das Zusammenwirken und die Beziehungen von Mitgliedern einer Gruppe zu erkennen und zu verstehen,

·     Entstehungsursachen und typische Verläufe von Krisen bei der Abwicklung von Projekten zu kennen,

·     Interventionsmethoden anzuwenden,

·     die Ziele und Aufgaben des Multiprojektmanagements zu kennen,

·     übergreifende Steuerungsmodelle zu konzipieren und umzusetzen,

·     sich in geschäftsrelevante Themen einzubringen,

·     ihre persönlichen Sprachfertigkeiten im beruflichen Umfeld weiterzuentwickeln.

Häufigkeit des Angebots von Modulen: Einmal pro Universitätskursdurchführung
Voraussetzung für die Teilnahme: keine